Vorneweg: Unternehmen, die auf Windows 7 umsteigen, brauchen nicht zwangsläufig auch Server-seitig eine Migration durchzuführen. Windows 7 arbeitet auch gut mit den älteren Versionen Windows Server 2003, 2003 R2 oder 2008 (R1) zusammen.
Ein paar der für Unternehmen interessantesten, neuen Features von Windows 7 können jedoch nur in Kombination mit Windows Server 2008 R2 genutzt werden. Wem die neuen Technologien wie Direct Access oder Branch Cache, die wir gleich näher beschreiben, zusagen, der sollte einen Wechsel jedoch in Betracht ziehen.
Windows Server 2008 R2 steht genauso wie Windows 7 in vielen verschiedenen Versionen zur Verfügung. Um bei der Kombination der beiden Produkte den grösstmöglichen Nutzen zu erhalten, braucht es zwingend folgende Editionen: Client-seitig Windows 7 Ultimate oder Windows 7 Enterprise. Bei den neuen Server-Ausgaben von Windows – die übrigens alle nur noch als 64-Bit-Editionen angeboten werden - muss man die Standard-, Enterprise- oder Datacenter-Edition wählen. Die Foundation-Ausgabe beispielsweise genügt nicht. Hier fehlen einige der Features, die wir nachfolgend vorstellen. Weitere Details zu den einzelnen Server-Versionen und ihren Funktionen finden Sie in der Tabelle unten.