Oracle hat konkrete Pläne für Sun-Produkte

Oracle konkretisiert die Pläne, die das Unternehmen mit diversen Sun-Produkten hat. So sollen viele Anwendungen ihren Open-Source-Charakter behalten.
29. Oktober 2009

     

Oracle will für 7,4 Milliarden Dollar Sun Microsystems übernehmen. Die Zustimmung der Wettbewerbshüter steht allerdings noch aus. Dennoch konkretisiert Oracle die FAQ zum geplanten Sun-Kauf, wie "Heise.de" berichtet. Demnach will der Datenbankspezialist die Entwicklung des quelloffenen Anwendungsservers Glassfish als Referenzimplementierung der Java Enterprise Edition fortsetzen. Auch die Community soll weiter unterstützt werden. Zudem soll in den Abgleich des Weblogic-Servers von Oracle mit Glassfish investiert werden. Die Entwicklungsumgebung Netbeans will Oracle derweil als quelloffene Version und komplementär zu JDeveloper und Oracle Enterprise Pack for Eclipse weiterführen. Suns Desktop-Virtualisierung Virtualbox soll ebenso bestehen bleiben. Offen lässt Oracle, ob Virtualbox Open Source bleibt.


Die Zukunft von Openoffice.org scheint gesichert zu sein. Der Datenbankriese will die Entwicklung der Open-Source-Office-Suite auf alle Fälle weiterführen. Auch eine kommerzielle Version für Grosskunden inklusive Support und Enterprise-Tools sei in Planung. Einzig zu MySQL gibt es keine Neuigkeiten zu berichten.

(abr)


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