Google löschte 2018 rund 2,3 Milliarden unzulässige Werbeanzeigen
Quelle: Google

Google löschte 2018 rund 2,3 Milliarden unzulässige Werbeanzeigen

Im vergangenen Jahr hat Google rund 28 Millionen Webseiten überprüft und dabei rund 2,3 Milliarden unzulässige Werbeanzeigen entfernt. Im Rahmen der Aktion wurden 734'000 Publisher und App-Entwickler für das Anzeigennetzwerk blockiert.
15. März 2019

     

Google hat den Trust and Safety in Ads Report 2018 veröffentlicht und gibt darin die Massnahmen bekannt, die im vergangenen Jahr in Bezug auf Verstösse gegen die Werberichtlinien getroffen wurden. Wie Google im Bericht festhält, wurden rund 2,3 Milliarden unzulässige Webeanzeigen entfernt und zusätzlich 31 neue Richtlinien eingeführt. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung erklärt, wolle man damit die Nutzererfahrung im Internet stetig verbessern und ein sicheres Ökosystem für Onlinewerbung schaffen.

Unter den gelöschten Werbeanzeigen waren 58,8 Millionen Phishing-Anzeigen, von denen die meisten bereits vor ihrer Ausspielung blockiert werden konnten. Weitere 207'000 gelöschte Anzeigen stammten von Wiederverkäufern von Veranstaltungstickets. Bei der Aktion hat Google Werbeanzeigen von knapp 28 Millionen Webseiten und von 1,5 Millionen Apps entfernt. Ausserdem wurden 734'000 Publisher und App-Entwickler für das Anzeigennetzwerk blockiert. Eingesetzt wurden für die Suche nach unzulässigen Anzeigen verbesserte Machine-Learning-Algorithmen. Damit konnten laut Google Millionen von unzulässigen Werbekonten gesperrt werden. Auch Wahlwerbung wurde im Zuge der Midterm Elections in den USA unter die Lupe genommen. Google hat dabei 143'000 Wahlanzeigen in Augenschein genommen und überprüft. Das Ergebnis dieser Prüfung war ein neuer Transparenzbericht für politische Anzeigen.


Zum Bericht gibt es auch einen Blogbeitrag von Scott Spencer, Director of Sustainable Ads bei Google, in dem weitere Details erläutert werden. (luc)


Weitere Artikel zum Thema

Google veröffentlicht Beta von Android Q

14. März 2019 - Google hat eine erste Beta-Version des mobilen Betriebssystems Android Q freigegeben. Diese fokussiert auf Sicherheitsfunktionen und auf die Verwendung mit faltbaren Smartphones.

Chrome bringt Unterstützung für Suchmaschine Duck Duck Go

14. März 2019 - Googles Browser Chrome unterstützt ab Version 73 auch die Suchmaschine Duck Duck Go, die dafür bekannt ist, keine persönlichen Daten seiner Nutzer aufzuzeichnen. Diese ist vorerst in 60 Ländern in Google Chrome erhältlich, darunter auch in der Schweiz.

Schwache Antivirus-Apps für Android

13. März 2019 - In einem grossen Test erkannten mehr als zwei Drittel der untersuchten Malwareschutz-Apps aus dem Google Play Store weniger als 30 Prozent der vorgelegten Schädlinge.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER