Apple hat eine ganze Reihe neuer Accessibility-Features für das iPhone und für weitere Geräte angekündigt. Die neuen Bedienungshilfen sollen in die kommenden Apple-Betriebssysteme iOS 16, MacOS 13 und WatchOS 9 integriert werden. Am Aufsehen erregendsten sind sicher automatisch erstellte Untertitel für Telefonate, Videokonferenzen und Medieninhalte – zunächst allerdings nur in Englisch. Diese Funktion ist für Hörbehinderte konzipiert, lässt sich aber auch generell nutzen. Die Transkription erfolgt direkt auf dem Gerät, die Privatsphäre bleibt also vollständig gewahrt.
Für Menschen mit Sehbehinderungen lanciert
Apple eine Funktion namens Door Detection, die beim Erkennen von Türen hilft. Door Detection gibt an, wie weit eine Tür entfernt ist und beschreibt die Attribute der Tür, zum Beispiel ob sie offen oder geschlossen ist und, falls geschlossen, wie sie sich öffnen lässt – etwa durch Aufstossen, per Drehknopf oder mithilfe der Türfalle.
Für Nutzer mit motorischen Einschränkungen, denen das Display der Apple Watch für die Bedienung zu klein ist, liefert der Hersteller Apple Watch Mirroring: die Oberfläche der Apple Watch wird gross auf dem iPhone angezeigt und die Uhr lässt sich so bequemer bedienen. Dazu kommen neue Quick Actions, mit denen sich die Apple Watch ohne Berührung des Displays steuern lässt. So lassen sich etwa mit einer doppelten Pinch-Geste Anrufe entgegennehmen oder beenden, Benachrichtigungen bestätigen, ein Foto machen oder das Abspielen von Medien pausieren.
Zu den weiteren Neuerungen gehören 20 zusätzliche Sprachen für Apples Screenreader Voiceover, die Erkennung von Geräuschen aus der spezifischen Umgebung des Nutzers wie zum Beispiel der Wecker, die Türklingel oder Geräusche von Haushaltsgeräten sowie Verbesserungen in Apple Books für bessere Lesbarkeit.
(ubi)