Microsoft beendet 19H2-Verwirrung, setzt alle Tester auf gleiche Builds
Quelle: Pixabay/geralt

Microsoft beendet 19H2-Verwirrung, setzt alle Tester auf gleiche Builds

Alle Slow Ring Insider erhalten künftig den gleichen Build der Windows 10 Feature Updates. Microsoft beseitigt dadurch einige der verwirrenden Prozesse beim Testen neuer Windows 10 Builds, die in letzter Zeit für Probleme gesorgt haben.
9. September 2019

     

Microsoft beseitigt einige der verwirrenden Prozesse, die in letzter Zeit zu Problemen geführt haben, während neue Windows 10 Builds aus dem 19H2-Branch getestet wurden. So wurde etwa die Windows-Version 19H2 im Slow Ring und Release Preview Ring mit unterschiedlichen Build-Nummern verteilt, so "Zdnet".

Ausserdem gab es bislang auch zwei verschiedene 19H2-Testaufbauten für den Slow Ring, wobei bei der einen neue Features standardmässig eingeschaltet und bei der anderen standardmässig ausgeschaltet waren.


Microsoft wollte damit ausprobieren, Feature-Updates standardmässig mit deaktivierten (neuen) Features auszuliefern, und soll auch planen, Windows 10 19H2 in diesem Herbst für Mainstream-Benutzer auf diese Art freizugeben. Ab sofort befinden sich aber alle Insider aus dem Slow Ring auf der gleichen 19H2-Preview mit der Build-Nummer 18362.10019, und bei allen sind Features standardmässig aktiviert.

Microsoft will das Update 19H2 als kumulatives Update mit niedrigerem Overhead ausliefern und nicht als vollständiges Update, zumindest für Benutzer der Version 1903. Infolgedessen erhalten alle Slow-Ring-Benutzer nun die Buildnummer 18362.10019, die alle 19H2-Funktionen aktiviert hat. Dies gilt auch für diejenigen, die von Build 18362.10014, das standardmässig Features ausgeschaltet hatte, und 18362.10015, das standardmässig Features aktiviert hatte, upgraden. Sogar diejenigen, die gerade dem Slow Ring beitreten, um 19H2 Updates auszuprobieren, erhalten den gleichen Build, inklusive allen 19H2 Features.
Microsoft hat derweil Details bekannt gegeben, welche neuen Funktionen in 19H2 enthalten sind, berichtet "Zdnet" weiter. So können Benutzer etwa neu ein Ereignis aus dem Kalender-Flyout auf der Taskleiste erstellen, indem sie auf das Datum und die Uhrzeit in der rechten unteren Ecke der Taskleiste klicken. Dadurch wird der Flyout des Kalenders geöffnet, so dass Benutzer ein Datum auswählen und in das Textfeld eingeben können.

Es soll ausserdem eine Reihe von Verbesserungen bei den Benachrichtigungen geben. Die Benachrichtigungseinstellungen sortieren die Absender von Benachrichtigungen nun nach der zuletzt angezeigten Benachrichtigung und nicht nach dem Absendernamen. Benutzer können nun den Sound für neue Benachrichtigungen deaktivieren und App- oder Website-Benachrichtigungen innerhalb der Benachrichtigung deaktivieren.


Microsoft hat oben im Action Center eine Schaltfläche "Benachrichtigungen verwalten" als Verknüpfung zur Einstellungsseite "Benachrichtigungen & Aktionen" hinzugefügt. Derweil wurde auch die Suche im Datei-Explorer aktualisiert, um webbasierte Vorschläge zusätzlich zu den lokal indizierten Dateien auf dem PC anzuzeigen.

Das Update enthält zudem Korrekturen für Container, Probleme mit der Farblatenz, die für verschiedene OEMs spezifisch sind, und neue Optimierungen für verschiedene Chips sowie Verbesserungen beim Batteriesparen. (swe)


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