Lausanne startet mit Linux-Pilotversuch

Lausanne startet mit Linux-Pilotversuch

19. November 2013 - Im Rahmen eines Pilotprojekts will die Stadt Lausanne prüfen, ob Arbeitsplatzrechner, die ausschliesslich auf Open-Source-Basis betrieben werden, den Anforderungen genügen können.
Lausanne startet mit Linux-Pilotversuch
(Quelle: Linux)
Die Stadt Lausanne prüft offenbar die Einführung von Linux-Arbeitsplatz-PCs und hat zu Testzwecken fünf Rechner beim Unternehmen Why Open Computing bestellt. Wie aus der Pressemeldung der Stadt weiter hervorgeht, wird derzeit bei den Arbeitsplätzen fast ausschliesslich auf Windows sowie weitere Microsoft-Produkte wie Office gesetzt, was "die Migration zu einem freien und nachhaltigen Arbeitsplatz" bremsen würde.

Trotz der 10-jährigen Einführungszeit in München und dem Projektabbruch im Kanton Solothurn habe der Organisations- und Informatikdienst der Stadt beschlossen, ein Pilotprojekt mit fünf Arbeitsplätzen zu starten. Der Support soll vom Rechner-Zulieferer Why Open Computing besorgt werden.

Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass ein ausschliesslich mit Open-Source-Software betriebener Arbeitsplatz "umfangreiche Ersparnisse " und die "verlängerte Lebensdauer der Maschinen einen ökologischen sowie auch finanziellen Gewinn" mit sich bringen würden. (rd)

Kommentare

Mittwoch, 20. November 2013 Heinz Stucki
Es scheint als hätten Städte und Kantone immer noch zu viel Geld über für solche Experimente. Wer muss dann wieder bluten? Genau, der arme Steuerzahler.

Mittwoch, 20. November 2013 Dani S.
Wer Unity nicht mag kann ja zu einer anderen Ausführung wie Kubuntu greifen. Es scheint als würden sich alle abschreiben. Diese Meldung hier habe ich auf www.linux-magazin.de bereits am 18. gesehen.

Dienstag, 19. November 2013 Dani
Meiner Meinung nach ist Ubuntu die absolut erste Wahl unter den Linux-Desktops. Ein benutzerfreundlicheren Desktop habe ich noch nicht gesehen. Ich arbeite schon seit einigen Jahren damit und bin immer noch begeistert. Auch habe ich Ubuntu bereits bei vielen Kunden installiert. Der Support-Aufwand ist deutlich geringer als noch mit Windows von XP - Win7. Von Win8 gibt es zur Zeit ja noch keine wirklich positive Erfahrungsberichte. (negative schon!) Natürlich muss man sich etwas umstellen. Aber bereits nach dem dritten Tag möchte man nicht mehr zu Windows zurück. Ich kann es nur wärmstens empfehlen!

Dienstag, 19. November 2013 Marco
Also weshalb man da noch einen Versuch machen muss im Jahr 2013 ist mir jetzt nicht so ganz klar. Das funktioniert wunderbar, viele Kommunen haben bereits umgestellt. Oder z.B. kürzlich auch die komplette autonome Provinz Südtirol auf Open Source umgestellt. Rechner welche keine branchenspezifischen Programme ausführen müssen, lassen sich immer durch Open Source Geräte ersetzen. Von Why Open halte ich allerdings nicht allzu viel. Leider gibt es aber auch nicht eine grosse Auswahl an Open Source Anbietern. Das bedeutet wohl auch leider, dass auf Ubuntu statt auf das viel einfacher zu bedienende und viel besser auf Desktop Rechner angepasste Linux Mint gesetzt wird. Seit Unity ist Ubuntu im Officebereich nicht mehr so das Wahre. Aber das ist eine persönliche Meinung. Bei Distrowatch sieht man aber, dass meine Meinung ziemlich viele teilen ;-)

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Anti-Spam-Frage Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
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