IT-Salärstudie: Minime Reallohnsteigerung

Das Basiseinkommen von Schweizer IT-Spezialisten stieg im letzten Jahr um 2,23 Prozent.
16. September 2008

     

Der Branchenverband Swiss ICT hat die Ergebnisse seiner jährlichen Salärstudie vorgstellt. Das durchschnittliche Basiseinkommen des Schweizer IT-Personals hat sich demnach im letzten Jahr um 2,23 Prozent auf 112'000 Franken erhöht. Das Gesamteinkommen, das auch variable Lohnbestandteile wie Erfolgsbeteiligungen und Boni berücksichtigt, stieg sogar um 2,65 Prozent auf 124'300 Franken. Allerdings konnten die Salärerhöhungen die Kaufkraft nur knapp erhalten, weil der Landesindex der Konsumentenpreise im selben Zeitraum von 106,6 auf 109,1 Punkte anstieg. An der Umfrage haben haben 241 Unternehmen teilgenommen, insgesamt wurden die Saläre von 21'113 Informatik-Spezialisten in die Studie eingebracht.


Ein genauerer Blick in die Zahlen offenbart, dass sich die Löhne abhängig von Faktoren wie Tätigkeitsbereich, Funktion, Region und Branche höchst unterschiedlich entwickelten. Die Lohnschere über alle Kompetenzstufen hat sich kaum weiter geöffnet: Gab es bezogen auf das Basiseinkommen von 2006 auf 2007 eine Zunahme der Spannbreite um 8 Prozent, hat sich die Zunahme 2008 auf 1,1 Prozent verringert. Doch noch immer ist das durchschnittliche Spitzeneinkommen doppelt so hoch wie das tiefste.



Die Gleichstellung der Frauen bezüglich Lohn ist hingegen in verschiedenen Informatik-Berufen mittlerweile Realität. Tendenziell liegen die Saläre der Frauen aber auch in der Informatik noch immer etwas tiefer als jene der Männer. (ubi)


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