Chinesisches 3G-Netz für Holland

Nach dem Levono/IBM-Deal macht ein zweiter chinesischer ICT-Konzern Schlagzeilen. Huawei baut das UMTS-Netz des niederländischen Mobilfunkers Telfort.
10. Dezember 2004

     

Die chinesische ICT-Industrie ist auf dem Sprung in die westlichen Märkte. Nach dem Levono/IBM-Deal macht nun Huawei Schlagzeilen. Der Netzwerkhersteller baut erstmals ein UMTS-Netz in Europa. Das niederländische Mobilfunkunternehmen Telfort hat den Auftrag für sein 3G-Netz an die Chinesen vergeben. Die Begründung der Holländer: Die technologischen Fähigkeiten und die Innovationskraft von Huawei seien beeindruckend. Zudem seien die finanziellen Konditionen sehr attraktiv. Das Geschäft soll ein Volumen von bis zu 400 Millionen Euro umfassen. Bisher hatte Huawei 3G-Aufträge aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Hongkong und Malaysia erhalten. Kaum Freude dürften die europäischen Mobilfunkspezialisten Nokia, Ericsson, Alcatel und Siemens an dieser Entwicklung haben.


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