CIO-Interview: «Weil es gut für die Sache ist und nicht nur, weil es sich rechnet»
Quelle: FHNW

CIO-Interview: «Weil es gut für die Sache ist und nicht nur, weil es sich rechnet»

Dominik Hof, der Informatikleiter der FHNW, legt Wert darauf, dass seiner Arbeit erkennbarer Sinn zugrunde liegt. Seine Motivation ist die permanente Vorwärtsbewegung.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2022/07

     

Swiss IT Magazine: Herr Hof, Sie sind nun schon seit Anfang 2014 bei der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) als Head Corporate IT tätig und waren zuvor bei Credit Suisse und Axa. War der Wechsel vom Banking- und Insurance-­Geschäft in den Bildungsbereich damals ein grosser Kulturschock?
Dominik Hof:
Das war er definitiv. Zunächst ist man dort unter mehr als 5000 IT-Mitarbeitenden ein kleines Zahnrad im ganzen Konstrukt und übernimmt eine sehr spezialisierte Rolle. In meinem heutigen Job überblicke ich hingegen die ganze IT und damit die ganze Breite, das ist deutlich vielseitiger. Das gefiel mir im Zuge des Wechsels besonders gut.

Und wie war das aus kultureller Sicht?
Der kulturelle Unterschied zwischen einer Bank und einer Fachhochschule ist natürlich ebenfalls sehr gross. Das betrifft die Führungsstrukturen, aber auch den Antrieb: In einem Finanzinstitut wird jedes Vorhaben von einem Business Case und den damit verbundenen Kosten und Aufwänden getrieben. Und man biegt sich das auch mal zurecht, während man Powerpoint-Schlachten durch sieben verschiedene Gremien führt, um eine Genehmigung zu bekommen (lacht). In einer Fachhochschule hat man hingegen viel mehr Eigenverantwortung und Entscheidungskompetenzen. Man setzt auch Vorhaben um, weil es gut für die Sache ist und nicht nur, weil es sich rechnet.


Wie wirkt sich dieser wertorientierte Ansatz auf die Arbeit aus?
Statt sich an der individuellen Performance zu orientieren, will man hier etwas Gutes tun. Und das spürt man bei der Arbeit. Wenn jemand hier die Verantwortung für einen Service trägt, steckt Herzblut drin. Die Leute setzen sich dafür ein, dass ihre Projekte laufen, weil sich darin ein Sinn erkennen lässt.

Warum haben Sie sich damals zu diesem Schritt entschieden?
Das hatte unterschiedliche Gründe. Zum einen war es nach mehreren Jahren einfach Zeit für etwas anderes. Aber ich habe mich auch an der Strategie der Bank gestossen: Nach der Finanzkrise war die IT nur noch ein Kostenblock und wurde dem Finanzchef unterstellt. Über die Zeit hat das die Kultur geprägt und auch dazu geführt, dass der Job für mich an Attraktivität verloren hat. Ich hatte die Vision vermisst.

Und wie ist das bei ihrem heutigen Job – wo ist Ihr CIO-Posten im Unternehmen angesiedelt?
Wir haben eine Direktion, zusammengesetzt aus dem Direktionspräsidium und den Direktorinnen und Direktoren der neun Hochschulen, vergleichbar mit Departementen an anderen Hochschulen. Weiter sitzt auch der Leiter Services – mein direkter Chef und Vizepräsident – in diesem Board. Unter ihm liegen die Bereiche IT, Finanzen, Immobilien, Infrastruktur und Personal. Das ist ein gängiges Modell für Hochschulen.

Wo verorten Sie aus Sicht der IT die wichtigsten Eigenheiten des Bildungswesens im Vergleich zum Rest der Wirtschaft?
Wichtig ist sicher, dass im Bildungswesen ein vergleichsweise offenes, flexibles System gewünscht wird. Unsere rund 3000 Mitarbeitenden arbeiten in sehr unterschiedlichen Fachgebieten. Manche forschen beispielsweise im Bereich Life Science – das ist sehr Chemie- und Physik-lastige Forschung mit Einflüssen aus der Medizinaltechnik. Dann gibt es die technische Informatik und die Wirtschaftsinformatik, wo etwa im Bereich Cybersecurity geforscht und doziert wird. Die Fachbereiche reichen hin bis zu der Musik oder der Sozialen Arbeit – letztere machen beispielsweise grosse Umfragen mit besonders schützenswerten Personendaten.

Das klingt aus IT-Sicht nach einer grossen Herausforderung.
Die Studierenden und die Mitarbeitenden müssen auf ihren Geräten alles machen können, was für ihre Arbeit und Forschung nötig ist. Die Gestaltung dieses Handlungsspielraums ist an einer Hochschule ein wesentlicher Punkt. Gleichzeitig sind wir aber auch eine Firma mit fast einer halben Milliarde Franken Umsatz, daher muss die IT ordnungsgemäss betrieben werden. Das ist ein stückweit ein Spannungsfeld und macht unseren Bereich sehr breit.


Mit wie vielen IT-Mitarbeitenden setzen Sie das um?
Wir sind zentral organisiert und haben rund 100 Mitarbeitende. Aber natürlich sind wir auch lokal an den verschiedenen Standorten vertreten.

Wie ist das Team aufgeteilt?
Der grösste Teil ist der Service Desk, diese Leute sind wie eben angesprochen auf die verschiedenen Standorte verteilt. Dass man bei uns mit einem IT-Problem persönlich auf einen Mitarbeiter zugehen oder ihn anrufen kann, wird sehr geschätzt. Weiter haben wir zwei Teams für das Workplace Engineering von MacOS- und Windows-Geräten und weitere Teams für Multimedia Communications, Applikationen, Infrastruktur sowie Strategie und Projektmanagement.


Es ist auffällig, dass Sie damit eine sehr breite Palette ihrer IT selbst abdecken. Arbeiten Sie auch mit externen Dienstleistern zusammen?
Ja, wir haben zu fast allen strategisch wichtigen Themen einen Partner, mit dem wir zusammenarbeiten. Beispielsweise in den Bereichen Server und Storage, Netzwerk oder SAP haben wir jeweils einen Partner, welcher uns bei der Beschaffung und als Experte auf dem jeweiligen Gebiet beratend unterstützt. Unser Tätigkeitsfeld ist so breit, dass es im Prinzip unmöglich ist, alle notwendigen Ressourcen selbst im Haus zu haben. Das resultiert in rund 200 laufenden Verträgen mit Partnern. Aufgrund der Tatsache, dass wir ein öffentlich-rechtliches Institut sind, schreiben wir diese Aufträge jeweils öffentlich aus.

Wie ordnen Sie den offiziellen Beschaffungsprozess mit den WTO-Ausschreibungen ein? Ist das für Sie mühselig?
Ehrlich gesagt finde ich diesen Prozess gut. Man macht so eine richtige Evaluation und lässt den Markt spielen. Die Arbeit, die für öffentliche Ausschreibungen investiert wird, zahlt sich später in der Regel aus. Und kleinere Aufträge bis 150’000 Franken dürfen wir ja auch unkompliziert freihändig vergeben. Aber es ist schon aufwändig – wir haben in der IT eine 100-Prozent-Stelle, die sich nur um die Beschaffung und das Vertrags­management kümmert.


Wie viele Clients werden von Ihrem Team betreut?
Total rund 4500 Clients, zusammengesetzt aus den rund 3000 persönlichen Arbeitsplätzen der Mitarbeitenden und allgemeinen Arbeitsplätzen wie etwa in ­Bibliotheken, Labors oder Schulungsräumen sowie in Projekten. Unsere Studierenden arbeiten mit einem Bring-your-own-Device-Modell und beziehen von uns vor allem Software und einige Dienstleistungen. Die Geräte der Studierenden werden aber nicht von uns verwaltet. Übrigens bieten wir unsere Dienstleistungen sowohl für Windows wie auch für MacOS an.

Die Apple-Nutzer finden sich wohl vor allem in den musischen Studiengängen, oder?
Ja, vor allem die Studiengänge Musik sowie Gestaltung und Kunst sind sehr Apple-­lastig, aber auch in der Pädagogik und bei den Architekten gibt es viele, die Mac-orientiert sind.

Und die Mitarbeiter haben freie Wahl des Geräts und Betriebssystems?
Das hängt vom Bereich ab, in dem sie arbeiten und an welcher Hochschule innerhalb der FHNW sie sind. Aus Sicht der IT bieten wie aber beides an.


Gerade im Forschungsbereich ist Linux aber ebenfalls sehr relevant.
Richtig, aber hier unterstützen wir in der IT-Zentrale recht wenig. Die Leute, die in diesen Bereichen arbeiten und forschen, sind in aller Regel kompetent genug, um das selbst aufzusetzen und zu betreuen.

Ihre Umgebung besteht damit aus verschiedenen Geräten, Betriebssystemen und unterschiedlichsten Ansprüchen, was Rechte auf den Geräten betrifft. Das Thema Security wird damit enorm kompliziert. Wie handhaben Sie das?
Wir betreiben eine klassische Sicherheitsorganisation und arbeiten mit Netzwerksegmentierungen, Virenschutzsoftware, Mehrfaktorauthentifizierung und weiteren gängigen Security-Instrumenten. Aber wir gewähren den meisten Usern Adminrechte auf ihren Geräten. Und da sind wir wieder bei der anfangs angesprochenen Offenheit – die Leute sollen selbst installieren können, was sie benötigen. Aus Security-Sicht ist das natürlich nicht immer optimal…

…aber offenbar eine Notwendigkeit.
Ja, und dementsprechend pflegen wir weitere Massnahmen zur Erkennung von Angriffen und Gefahren.
Und registrieren Sie regelmässig Cyber-­Vorfälle?
Das passiert durchaus. Unser Ziel ist, den grossen Schaden verhindern zu können. Wenn wir ein befallenes Gerät haben, wird es umgehend aus dem Verkehr gezogen und neu aufgesetzt. Wichtig ist natürlich, dass es ein gutes Backup gibt. Ein Stückweit muss man ein gewisses Rest-Risiko wohl in Kauf nehmen.

Einen grösseren Vorfall, der über einen einzelnen Client hinausgewachsen ist, gab es bisher also noch nicht? Es gäbe mit all den Forschungsergebnissen und potenziell zukünftigen Patenten ja durchaus etwas zu holen.
Bisher nicht – zum Glück! Es gab dieses Jahr ja bereits mehrere Angriffe auf Hochschulen. Uns ist also bewusst, dass das Risiko hoch ist. Man sagt in der Security gerne, dass sich nicht die Frage stellt ob, sondern wann man einen grösseren Vorfall hat. Unser Ziel ist es, das möglichst hinauszuzögern und es den Angreifern so schwer wie möglich zu machen.


Nun gibt es seit 2020 mit der Pandemie eine Herausforderung, die viele Branchen stark getroffen und verändert hat. Im Bildungsbereich war es unter anderem besonders anspruchsvoll. Wie lief die Umstellung für die FHNW-IT im Frühjahr 2020?
Anfang des Lockdowns haben wir den Campus geschlossen und eine Woche lang keinen Unterricht angeboten, um die Umstellung auf den Fernunterricht vorzunehmen.

Das ist wenig Zeit für eine solch grosse Umstellung.
Im Prinzip haben wir von einem Tag auf den anderen 3000 Mitarbeitende nach Hause geschickt. Dafür brauchen sie ihr Equipment, eine stabile Bandbreite sowie die entsprechende Software. Rund zwei bis drei Wochen war es etwas holprig – die Videokonferenzlösungen waren beispielsweise völlig am Anschlag und das VPN musste nachgerüstet werden. Aber nach drei Wochen hat technisch alles geklappt und der Unterricht konnte weitgehend reibungslos weitergehen. Zur Unterrichtsqualität kann ich nicht viel sagen, aber die Prüfungsergebnisse waren generell nicht schlechter als in vergangenen Jahren.

Waren Sie technologisch gut vorbereitet auf ein solches Ereignis?
Wir hatten in der Tat etwas Glück: Die meisten arbeiteten schon davor mit Laptops und wir verfolgten schon länger das Ziel, dass unsere Infrastruktur Zeit-, Ort- und Geräte-unabhängig funktioniert. Ausserdem war das Projekt für unsere Videokonferenzlösung Webex kurz vor dem Rollout. Dies konnten wir dann ohne grösseren Aufwand per Knopfdruck allen Mitarbeitenden, aber auch allen unseren über 13’000 Studierenden zur Verfügung stellen.

Also läuft der komplette Fernunterricht über Webex?
Im Moment ja, aber wir werden auf Teams umsteigen. Wir sind allgemein recht Microsoft-lastig und migrieren aktuell auf Microsoft 365. Teams ist damit bereits im Einsatz und soll auch bald für die Videokonferenzen und für die Telefonie eingesetzt werden.


Ist dieses M365- und Kommunikationsprojekt mit der Teams-Migration derzeit ihr wichtigstes Vorhaben?
Das ist grade sehr aktuell, ja. Im Moment wird noch Sharepoint mit unserem ganzen Intranet migriert, die Groups aus Share­point werden in Teams überführt und wir halten die entsprechenden Schulungen ab. Ende Jahr soll alles abgeschlossen sein.

Gibt es weitere Projekte, an denen Sie aktuell arbeiten?
Da gibt es einige. Nicht spektakulär aber derzeit sehr aktuell ist der Wechsel auf SAP S/4HANA. Weiter gibt es einige Vorhaben im Bereich Prozessautomatisierung. Interessant ist unter anderem auch das Projekt Hochschullehre 2025 – man will die Hochschullehre im Zeitalter der digitalen Welt weiter­entwickeln.

Wie will man das umsetzen?
Die Hochschulen der FHNW wollen guten, modernen Unterricht bieten und voneinander lernen, da gibt es viel Austausch. So etwa zum Thema Hybrid-Unterricht, wo es auch um Themen wie Raumausstattung geht, die sich wegbewegt von der klassischen Bestuhlung. Weiter geht es um Daten- und Business-Intelligence-Themen, in denen man versucht, die anfallenden Daten besser zu nutzen und die Studierenden damit zu unterstützen. Das sind zwar übergreifende, businessgetriebene Themen, die IT spielt hier aber natürlich eine wichtige Rolle.

Tauscht man sich unter den konkurrierenden Fachhochschulen aus?
Ja, es gibt einen regen Austausch der IT-Leiter aller Fachhochschulen, wo man sich regelmässig trifft. Und mindestens einmal im Jahr trifft man sich auch mit den IT-Leitern der Universitäten. Da ist man sehr offen untereinander, hilft sich und es gibt kein Konkurrenzdenken.

In vielen anderen Wirtschaftsbereichen wäre das undenkbar.
Natürlich steht man in Konkurrenz, jeder will die Studierenden für sich gewinnen und die besseren Inhalte anbieten. Aber im Bereich Services will man sich unterstützen und einen Mehrwert für alle schaffen. Das ist letztlich eine gesellschaftliche Frage und das sehen alle gleich.


Gibt es strategische oder technologische Schwerpunkte und Projekte, die Sie in der Pipeline haben?
Betreffend Infrastruktur sind wir technologiegetrieben – das betrifft etwa das Thema Cloud und damit eine dezentrale und doch sichere Infrastruktur. Skalierung und Konnektivität – WLAN, 5G und hohe Bandbreiten – sind ebenfalls im Fokus. Im Bereich Lehre stellt sich derweil die Frage, wie wir die Hochschulen in Unterrichtsfragen unterstützen können, das betrifft unter anderem das Thema Online-Prüfungen, dazu führen wir derzeit Pilotprojekte durch. Ein wichtiges strategisches Feld ist auch die Ent-to-End-Prozessdigitalisierung.

Haben Sie dafür ein Beispiel?
Aktuell begleiten wir ein Projekt mit der Post, bei der es um die Wohnsitzbestätigung der Studierenden geht – ein winziges Puzzleteil des ganzen Prozesses, der letztlich definiert, welcher Kanton für das Studium bezahlen muss. Das ist heute ein Papierprozess, der durch mehrere Instanzen geht. Um diesen ganzen Prozess zu digitalisieren – und wir reden nicht davon, ein PDF per E-Mail zu verschicken – müssen wir die Wohngemeinden, die Hochschulen, den Bund und einen Provider wie die Post miteinbeziehen. Das ist ein ganzes Ökosystem, das nur für diesen kleinen Prozess der Wohnsitzbestätigung funktionieren muss. Von diesen Beispielen gibt es zahlreiche.

Die Arbeit geht Ihnen damit sicher nicht aus. Was bringt die Zukunft noch für die FHNW-IT und für Sie selbst?
Meine Wahrnehmung und meine Motivation ist, dass wir eine permanente Vorwärtsstrategie haben. Der Betrieb muss laufen, aber man fragt sich die ganze Zeit: Was kommt als nächstes? Das macht den Job enorm spannend. Viele treibende Impulse kommen von aussen, man will selbst aber auch Treiber sein und muss sich permanent weiterentwickeln. Wir wollen noch agiler werden und uns zu einer lernenden Organisation weiterentwickeln. Die althergekommenen Silos, aus denen wir kommen, funktionieren heute kaum noch – es ist ein grosses Netzwerk, in dem man dynamisch zusammenarbeitet.

Dominik Hof

Der diplomierte Informatik­ingenieur Dominik Hof (46) ist seit mehr als acht Jahren Head Corporate IT bei der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Vor seinem Engagement bei der FHNW war Hof im Banking- und Versicherungswesen tätig, von 1998 weg als Teamhead Kunden­reporting­system bei Axa und ab 2005 als Head Premium Client Reporting Development bei Credit Suisse. In seiner heutigen Rolle hat er die Verantwortung für die Digitalisierungsstrategie und deren Umsetzung sowie den Betrieb der gesamten IT der FHNW inne.

Zum Unternehmen

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW entstand 2006 als Fusion mehrerer Schweizer Fachhochschulen. Heute umfasst die FHNW neun Hochschulen an fünf Standorten in der Nordwestschweiz mit mehr als 13’000 Studierenden in 30 Bachelor- und 20 Master-Studiengängen. Weiter bietet die FHNW zahlreiche Weiterbildungsprogramme in verschiedenen Bereichen für mehr als 3500 Teilnehmer an. Sie pflegt ein internationales Partnernetzwerk aus Bildung und Wirtschaft und beschäftigt rund 3000 Mitarbeitende. (win)


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