Das machte vor 20 Jahren Schlagzeilen


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/13

     

Burroughs und Sperry schliessen sich zu Unisys zusammen

Die beiden US-Computerhersteller Burrouhgs und Sperry fusionieren und geben sich den harmonisch klingenden Namen Unisys. Zur Beruhigung der verunsicherten Anwendergemeinde hat Michael Blumenthal, der Verwaltungsratspräsident von Burroughs, versprochen, dass die Mainframe-Familien beider Unternehmen weiterentwickelt würden. Diese Zusicherung trifft unter anderem bei der Schweizer­ischen Bankgesellschaft auf offene Ohren. Das Finanzhaus hat nämlich kräftig in Sperry-Grossrechner und entsprechende Software investiert.


Swissdata nur noch alle zwei Jahre

Die Schweizer EDV-Messe Swissdata findet künftig nur noch jedes zweite Jahr statt. Das haben die Orginsatoren der Basler Veranstaltung mitgeteilt. Die zahlreichen separaten Informatik-Anlässe für Industrie, Technik und Forschung machten eine jährliche Swissdata überflüssig, erklärten sie. In Zukunft sollen sich Swissdata und die bislang ebenfalls jährliche Bürofachmesse Büfa abwechseln.


Nippon-KI fürs Weltraumlabor

Die japanische Raumfahrtbehörde Nasda will zusammen mit Fujitsu, Hitachi, Mitsubishi, NEC und Toshiba eine KI-Software (künstliche Intelligenz) für den Einsatz im geplanten bemannten Weltraumlabor (Manned Orbiting Laboratory; MOL) entwickeln. Die Software soll die Arbeiten an Bord des Labors aufzeichnen und etwaige Fehler diagnostizieren. Der Entwicklungsaufwand für das System wird allein für 1986 auf 750'000 Dollar geschätzt. Gestartet werden soll das MOL-Projekt 1994.


Ericsson als ISDN-Pionier

Die weltweit grösste ISDN-Installation will der schwedische Telekomausrüster Ericsson an seinem Stockholmer Firmensitz realisiert haben. Über 10'000 Endgeräte können demnach über eine ISDN-Nebenstellanlage des Modells MD 110 untereinander Daten, Text und Sprache austauschen. Angeschlossen sind auch Stockholmer Ericsson-Gebäude, die weit voneinander entfernt liegen.


Potente Workstation von Intergraph

Die auf CAD/CAM-Workstations spezialisierte Intergraph setzt bei ihren jüngsten Rechnern Interact 32C und Interpro 32C auf den 32-Bit-Prozessor von Fairchild Semiconductor. Die erste Generation ihrer Design-Maschinen war noch mit dem 32032-Prozessor von National Semiconductor ausgerüstet gewesen. Die beiden Workstations kommen mit 15-Zoll-Farbbildschirmen mit einer Auflösung von 1184 mal 884 Pixel. Das Interpro-Tischgerät kostet 25'000, die Interact-Maschine mit Dual-Screen-Station und Digitalisiertablett 40'000 Dollar.


Irland holt sich General Electric

Die Iren tun alles, um immer mehr internationale Hightech-Konzerne ins Land zu locken. Angebissen hat jetzt auch der US-Riese General Electric. Er will bis 1988 ein Software-Entwicklungszentrum auf der grünen Insel fertiggestellt haben, in dem 26 Forscher an Information Services tüfteln sollen.




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