"Am TEFO wirst du schlauer!" – so lautete das augenzwinkernde Versprechen des diesjährigen Studerus Technology Forum (TEFO), das einmal mehr in Zürich-Regensdorf über die Bühne ging. Gelegenheit, sich neues Wissen anzueignen, bot der 15. Anlass des Forums reichlich. Über ein Dutzend Referate in drei parallelen Tracks zu einer Vielzahl an Themen – von Künstlicher Intelligenz über moderne Telefonielösungen, Security und Netzwerktechnologien bis hin zu TV im Hospitality-Umfeld – erwarteten die rund 350 Gäste, die Studerus einmal mehr begrüssen durfte.
Empfangen wurden die Besucherinnen und Besucher nicht nur von Studerus-Firmengründer und Managing Director Frank
Studerus, sondern auch von Ken Tsai, dem Präsidenten von Zyxel Networks, der zum 15. TEFO-Jubiläum eigens aus Taiwan anreiste. Tsai würdigte das Jubiläum mit einer symbolischen Geste und überreichte Frank Studerus eine 15-jährige Whiskyflasche. In seiner Keynote thematisierte er die geopolitischen Herausforderungen in Taiwan, dem Heimatmarkt von
Zyxel, und betonte die Widerstandsfähigkeit seines Unternehmens: "Diese Spannungen machen uns resilienter", erklärte Tsai überzeugt.
Im Anschluss folgte die gleichwohl spannende wie unterhaltsame Keynote von Prof. Dr. Marc Pouly, Professor für Informatik an der Hochschule Luzern. Er beleuchtete den Einfluss Künstlicher Intelligenz auf IT und KMU und zeigte dabei unter anderem auf, wie sich KI datenschutzkonform nutzen lässt, welche Ressourcen die Technologie benötigt ("Wir haben Energie auch schon weniger sinnvoll genutzt"), wo die Grenzen aktueller Sprachmodelle liegen ("KI hat kein Wahrheitsbewusstsein") und wohin die Entwicklung noch führen könnte. Auf die einzige Publikumsfrage – ob man Halluzinationen in den Griff bekommen werde – antwortete er zum Abschluss mit: "Nein, mit der heutigen Technologie nicht."
Neben den vielseitigen und teils technisch anspruchsvollen Referaten bot das TEFO auch dieses Jahr einen umfangreichen Ausstellungsteil. Hier präsentierten sich zahlreiche Herstellerpartner und nutzten die Gelegenheit zum Austausch mit anwesenden Partnern und Endkunden. Vertreten waren unter anderem Telekomanbieter wie
iWay,
Init7, Peoplefone und
Sipcall, aber auch Hardwaregrössen wie Logitech,
Snom, 3CX und natürlich
Zyxel.
Der Tenor unter den Ausstellern zum TEFO 2025 war durchwegs positiv. "Für uns ist das TEFO eine hervorragende Möglichkeit, zahlreiche unserer iWay-Partner an einem Tag und an einem Ort zu treffen", bilanzierte iWay-Verkaufsleiter Dejan Crvenkovic. Antonio Rubichi, Senior Partner Manager bei
Peoplefone, ergänzte: "Wir sind seit Jahren am TEFO vertreten und haben hier einen Ort gefunden, unsere Partner zu treffen, die wir sonst vielleicht seltener sehen – der persönliche Austausch ist uns sehr wichtig." Auch Maria Elisa Kaserer, Head of Marketing and Communication bei
Init7, schätzte die wertvollen Gespräche am TEFO: "Ebenso gefällt uns die Möglichkeit zur Vernetzung – und natürlich das Programm selbst." Erstmals als Aussteller dabei war Prime Time, spezialisierte auf TV im Hospitality-Umfeld. "Wir wollen das TEFO nutzen, um zu zeigen, dass wir zur Technologievielfalt in der Schweiz beitragen können", erklärte CEO Daniel Bracher. Zufrieden ergänzte er: "Wir konnten dabei enorm spannende Kontakte knüpfen. Es waren genau die richtigen Leute vor Ort – und wir sind sicher nicht zum letzten Mal hier."
Über solche Aussagen dürfte sich auch Gabriela Müller, Marketing- und Sales Director bei
Studerus, freuen. "Ob wir das TEFO nochmals 15 Jahre lang machen, kann ich heute nicht sagen. Aber solange das Interesse der Besucher vorhanden ist und unsere Herstellerpartner an Bord bleiben, wollen wir den Anlass weiterführen." Mit rund 350 Gästen habe man die gesteckten Ziele erneut übertroffen – was sicherlich auch an der bewussten Gestaltung des Programms liege: "Wir haben gezielt auf thematische Breite gesetzt, um neue Zielgruppen anzusprechen", erklärt Müller. Neben den treuen Bestandskunden wolle man auch neue CIOs und IT-Verantwortliche von KMU sowie neue Partner erreichen. Auch mit Blick auf den Ausstellungsbereich zeigt sich Müller zufrieden: "Es ist schön, eine Plattform zu bieten, auf der sich auch Wettbewerber austauschen und voneinander lernen können."
(mw)