Fortan sollen die Daten, die Kunden mit Copilot teilen, deren Länder nicht mehr verlassen, wie
Microsoft bekannt gibt. Sämtliche Datenverarbeitung von Microsofts KI soll also in Rechenzentren auf dem Staatsgebiet der Nutzer stattfinden. Diese Option wird Ende 2025 in Australien, Grossbritannien, Indien und Japan eingeführt, 2026 folgen dann zwölf weitere Länder – darunter auch die Schweiz (siehe Bild).
Man zeigt sich in Redmond zuversichtlich, dass aktuell jedes Unternehmen in der Transformation zur Frontier Firm steckt. Der Begriff bezeichnet Microsofts Vision einer von Menschen geführten, aber von KI-Agents betriebenen Firma ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Und damit werde auch das Thema Datensouveränität wichtiger. Laut Microsoft richte man sich damit vor allem an Regierungsorganisationen und Unternehmen in stark regulierten Branchen, für die die Datenverarbeitung innerhalb der Landesgrenzen verpflichtend ist. Ausserdem verbessere die Verarbeitung der Daten in der Nähe des Kunden zusätzlich die Latenz.
(win)