Die von der EU initiierten und nun bereits seit mehr als 10 Jahren bestehenden Regeln zu Cookies sollen überarbeitet werden. Konkret geht es um die Cookie-Banner, die heute auf den meisten Websites angetroffen werden und für die Nutzer zur mühseligen Standard-Kür geworden sind.
Entweder man klickt sich durch (die teilweise mehrere Layer tiefen) Cookie-Einstellungen, um diese zu deaktivieren oder man nimmt die Cookies und damit oft die Verarbeitung der eigenen Daten einfach an. Viele Nutzer nehmen laut Untersuchungen die Cookies an oder schliessen das Fenster einfach. Noch höher wird die Zahl der Zustimmenden bei der Verwendung der nach DSGVO verbotenen Dark Patterns. So werden Design-Tricks bezeichnet, mit denen die "Akzeptieren"-Option prominenter und nutzerfreundlicher präsentiert wird.
Wie "Politico"
berichtet, soll die EU nun über Anpassungen der Gesetzgebung nachdenken und in erste Verhandlungen mit der Industrie getreten sein. Zur Diskussion steht etwa die Option, die Zustimmung oder Ablehnung der Cookies direkt in den Browser-Einstellungen unterbringen zu können.
(win)