Die Charmeoffensive von Microsoft geht in die nächste Runde. Brad Smith, Vice Chair & President bei
Microsoft, hat angekündigt, ein Cybersecurity-Programm allen europäischen Regierungen kostenfrei zu überlassen, wie es in einem Blogpost
heisst. Der Grund, respektive aus Sicht Microsofts die Notwendigkeit für diese Geste, sind die gestiegenen, staatlich unterstützten Hacker-Angriffe auf Europa. Diese seien oft politisch motiviert und Russland, Iran, China sowie Nordkorea zuzuschreiben. Smith: "Wenn wir mehr von dem, was wir in den Vereinigten Staaten entwickelt haben, nach Europa bringen können, wird das den Schutz der Cybersicherheit für mehr europäische Institutionen stärken."
Das Tech-Unternehmen hat dazu einen drei-Punkte-Plan entwickelt. Um die europäische Sicherheit zu stärken, soll der Austausch bezüglich KI-basierten Bedrohungsinformationen zwischen den europäischen Regierungen gestärkt werden. Darüber hinaus sollen Investitionen in die Stärkung der Cybersecurity und Cyberresilienz getätigt werden und zu guter Letzt Partnerschaften aufgebaut werden, um Cyberangriffe zu unterbinden und die kriminellen Netzwerke zu zerschlagen.
Die Unterstützung von Microsoft soll für alle EU-Mitgliedsstaaten, die EFTA-Mitglieder, UK, Monaco und den Vatikan gelten, was unter dem Strich auch die Schweiz mit einschliesst. Smith sagt, dass der Einsatz von KI zur Abwehr dringend notwendig sei, da auch die Gegenseite die Effektivität der Angriffe mit der neuen Technologie verbessert. Europa soll mit dem Einsatz von KI stets einen Schritt voraus zu sein.
(dok)