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Huawei präsentiert Matebook Fold mit HarmonyOS
Quelle: Huawei

Huawei präsentiert Matebook Fold mit HarmonyOS

Huawei hat mit dem neuen, faltbaren Notebook Matebook Fold das erste Notebook mit dem selbst entwickelten Betriebssystem HarmonyOS vorgestellt.
22. Mai 2025

     

Der chinesische Hersteller Huawei ist mit einem neuen Notebook am Start, das gleich mehrere Besonderheiten vereint. Zum einen verfügt das Gerät über das vom Hersteller selbst entwickelte HarmonyOS, da die Chinesen aufgrund bestehender US-Sanktionen weder Windows, noch Android als Betriebssystem verwenden dürfen. Eine weitere Besonderheit ist der Formfaktor als faltbares Notebook. Damit sind die Chinesen zwar nicht die ersten, doch das Angebot an solchen Geräten ist derzeit noch überschaubar.


Ausgestattet ist das Matebook Fold in aufgeklapptem Zustand mit einem 18-Zoll-Display mit einer Auflösung von 3296 × 2472 Pixeln, das auch in Form von zwei 13-Zoll-Displays genutzt werden kann. Damit kann das Matebook Fold auf unterschiedliche Arten benutzt werden: Entweder wie ein klassisches Notebook mit virtueller oder magnetisch aufgelegter Tastatur oder mit externer Tastatur und komplett aufgeklappt. Dazu ist ein Standfuss in das Device integriert. Gemäss Hersteller ist das Matebook mit einer Dicke von 7,3 mm im aufgeklappten Zustand das dünnste faltbare Notebook der Welt.
Unter der Haube verbauen die Chinesen relativ leistungsstarke Hardware. Es stehen bis zu 32 GB RAM sowie bis zu zwei Terabyte SSD-Speicher zur Verfügung. Zur CPU äussert sich der Hersteller nicht, Gerüchten zufolge soll aber die selbst entwickelte Kirin X90 CPU zum Einsatz kommen. Wie schon beim Betriebssystem darf Huawei nicht auf Chips der US-Hersteller Intel oder AMD zurückgreifen.


Das 1,16 Kilo schwere Gerät ist in China für umgerechnet rund 2800 Franken ab sofort erhältlich. Zwar hat der Hersteller früher Notebooks auch in Europa verkauft, aufgrund des hierzulande gänzlich unbekannten Betriebssystems ist es aber fragwürdig, ob das Matebook auch ausserhalb von China vertrieben wird. Der Hersteller äussert sich bislang nicht dazu. (dok)


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