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Sprachassistenten: Apple-Kunden fortan nicht länger an Siri gebunden
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Sprachassistenten: Apple-Kunden fortan nicht länger an Siri gebunden

Apple wird seiner Kundschaft bald die freie Wahl geben, was den Sprachassistenten auf iPhones, iPads und Mac-Computern angeht. Damit beugt sich der Tech-Riese den regulatorischen Vorgaben der EU.
20. Mai 2025

     

Der Digital Markets Act (DMA) der EU soll dafür sorgen, dass Grossunternehmen wie Apple und Microsoft ihre Marktposition nicht missbrauchen – und verantwortungsvoll mit den Nutzerdaten ihrer Kundinnen und Kunden umgehen. Im Zuge dieser Regelung wird Apple seine Geräte nun auch für andere Sprachassistenten als die hauseigene Siri öffnen – wie Bloomberg (Artikel hinter Paywall) berichtet.

Schon vorher hatte Apple Öffnungen beim App Store, bei Webbrowsern und Messaging-Diensten ermöglicht, um wettbewerbsrechtliche Klagen und Strafzahlungen zu umschiffen. Zukünftig können Apple-User also auch Assistenten wie ChatGPT, Google Gemini oder Amazons Alexa auf ihren Geräten nutzen. Zuvor muss Apple allerdings noch seine proprietären Schnittstellen für die Integration dieser Konkurrenz-Produkte freigeben.


Komplexe Anfrage werden von Siri schon länger im Hintergrund an das Large Language Modell (LLM) ChatGPT weitergereicht. Eine neue, ebenfalls ganz auf LLMs basierende Siri-Version ist zwar in Entwicklung. Sie dürfte aber frühestens 2026 erscheinen. (spf)


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