Der Securityanbieter Crowdstrike hat in den USA eine Studie durchgeführt, um herauszufinden, wie es bei den dortigen KMU um den Stellenwert von Cybersicherheit steht. Dabei kam heraus, dass zwischen dem Bewusstsein und dem tatsächlichen Handeln erhebliche Differenzen liegen. So gaben 93 Prozent der KMUs an, gut informiert über Cyberrisiken zu sein und 83 Prozent haben ausgesagt, dass sie über einen Plan verfügen, wie damit umgegangen werden soll. Jedoch haben nur 36 Prozent der Befragten effektiv in Cybersecurity-Tools investiert und gar nur 11 Prozent nutzen KI-basierte Abwehrsoftware.
Besonders gefährdet sind kleine Unternehmen: Von diesen haben nur 47 Prozent angegeben, über einen Sicherheitskonzept zu verfügen. Ausserdem sind KMU allgemein preissensibel, denn gemäss dem Report legen 67 Prozent der Befragten Wert darauf, dass die Cybersicherheitssoftware erschwinglich ist und nur 57 Prozent haben angegeben, dass sie die Cybersecurity und deren Kosten priorisieren. Zu guter Letzt fühlt sich jeder zweite Entscheidungsträger eines KMU von der Fülle an Sicherheitsangeboten überfordert.
Die Aussagen von KMU-Entscheidungsträgern aus verschiedenen Branchen und Unternehmensgrössen zeigen, dass trotz steigendem Bewusstsein die meisten KMU immer noch nicht über das Budget, die Tools und das interne Fachwissen verfügen, um moderne Bedrohungen abzuwehren. Lisa Campbell, Vice President SMB bei
Crowdstrike: "Viele wissen, dass sie einen stärkeren Schutz benötigen, werden jedoch durch begrenzte Zeit, Ressourcen und Fachkenntnisse daran gehindert. Sie benötigen Lösungen, die erschwinglich und effektiv sind, ohne die Komplexität zu erhöhen – damit sie ihr Bewusstsein in Massnahmen umsetzen können."
(dok)