Whatsapp neu mit Transkription von Sprachnachrichten

Whatsapp neu mit Transkription von Sprachnachrichten

Sprachnachrichten lassen sich in Whatsapp neu in Text umwandeln. Die Transkriptionsfunktion unterstützt derzeit erst eine Reihe ausgewählter Sprachen, die in den kommenden Monaten erweitert werden soll.
24. November 2024

     

Die Macher der Messaging-Plattform Whatsapp haben ein neues Feature vorgestellt, mit dem sich Sprachnachrichten in Text umwandeln lassen. User sollen damit in der Lage sein, den Inhalt von Nachrichten auch dann zu erfassen, wenn die Akustik durch Lärm beeinträchtigt wird. Die Transkription soll lokal erfolgen, womit die End-to-End-Verschlüsselung erhalten bleibt und auch Whatsapp nichts von der textlichen Umsetzung erfährt.

Das Feature lässt sich in den Einstellungen unter Chats – Transkriptionen von Sprachnachrichten in Betrieb nehmen, wo sich auch gleich die Sprache festlegen lässt. Um die Funktion dann einzusetzen, muss lange auf die Sprachnachricht gedrückt und dann "Transkribieren" gewählt werden.


Die Transkriptionsfunktion soll in den kommenden Wochen weltweit ausgerollt werden. In der Android-App werden zunächst die Sprachen Englisch, Portugiesisch, Spanisch und Russisch unterstützt; in den kommenden Monaten sollen weitere hinzugefügt werden.

Unter iOS 16 sind es mit Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Russisch, Türkisch, Chinesisch und Arabisch beträchtlich mehr und unter iOS 17 kommen ausserdem die Sprachen Dänisch, Finnisch, Hebräisch, Malaiisch, Norwegisch, Dänisch, Schwedisch und Thai hinzu. (rd)


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Kommentare
Wer intelligent ist nutzt diese und weitere Funktionen nicht. Wir sollten sehr vorsichtig mit der Freigabe der Mikrofonfunktion und Video/Bildfunktion umgehen, und diese möglichst immer ausgeschaltet haben. WhatsApp nutzt alle möglichen Funktionen und Kanäle um ihre Datenbanken zu füttern. Diese Daten werden anschliessend nicht nur für Werbung genutzt. -- Durch die Freigabe und Nutzung gewähren Sie (geben die Authorisation) die Daten zu erheben. -- Es ist wichtig, dass wir begreifen, dass vieles hinter einem Deckmantel geschieht, und dass wir später möglicherweise die Leidtragenden sind daraus. -- Dass wir kein Interventionsrecht erhalten auf die uns betreffenden Datenbestände zuzugreifen und dass wir schon gar nicht die Möglichkeit erhalten werden, darüber zu bestimmen, wer darauf zugreifen darf bzw. dass wir diese Daten gelöcht werden, sei erwähnt. -- Mein zusätzlicher Tipp: nutzen Sie nur ganz sichere Messenger wie Threema (derzeit sicherst) und Signal (wobei hier eine Einschränkung bez. Cloud Act besteht, was aber immer noch Welten besser als beim sehr verbreiteten WhatsApp ist)
Samstag, 23. November 2024, K. Ritiker



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