Am 14. September hat die
ETH am Hochleistungsrechenzentrum (CSCS) in Lugano den neuen Supercomputer Alps offiziell eingeweiht. Er gehört laut der ETH zu den schnellsten Rechnern der Welt, während der ersten Ausbauetappe landete er auf Platz 6 der leistungsstärksten Grossrechner. Alps basiert auf einem Cray Supercomputer EX von HPE. Darin verbaut sind unter anderem 10'752 Nvidia Grace Hopper Superchips. Voll ausgebaut soll Alps dann einen maximale Leistung in der Grössenordnung eines halben Exaflops haben, wie die ETH weiter schreibt.
Der neue Supercomputer ermögliche, den extremen Daten- und Rechenanforderungen der Wissenschaft gerecht zu werden und die Potenziale von KI voll auszuschöpfen. Nachdem die Hardware bereitgestellt wurde, sind nun vor allem die Softwareentwickler gefragt, um das Potenzial von Alps nun nutzen zu können.
Zur Eröffnung anwesend waren verschiedene Grössen aus Wirtschaft, Forschung und Politik, darunter Bundesrat Guy Parmelin, ETH-Ratspräsident Michael Hengartner, ETH-Vizepräsident für Forschung Christian Wolfrum und CSCS-Direktor Thomas Schulthess. Letzterer kommentiert: "Alps wird den Weg für die Bewältigung wissenschaftlicher Herausforderungen ebnen und Wissenschaftlern im Bereich des Hochleistungsrechnens und der extremen Datenanalyse dazu ermutigen, über den Tellerrand hinauszuschauen."
(win)