Windows-Usern ist der berühmtberüchtigte "Blue Screen of Death"-Bildschirm hinlänglich bekannt, der stets dann angezeigt wird, wenn sich das System mal wieder aus nicht nachvollziehbaren Gründen verabschiedet hat und sich nur noch durch einen Neustart – wenn überhaupt – starten lässt.
Wie jetzt die auf Linux spezialisierte News-Site "Phoronix"
meldet, wird jetzt auch das Open-Source-Betriebssystem mit einer "Blue Screen of Death"-Ansicht ausgestattet. Sie wurde in die eben auf die Version 255 aktualisierte Komponente systemd integriert, die beim Systemstart zum Einsatz kommt. Tritt beim Booten ein Fehler auf, zeigt systemd neu eine Full-Screen-Fehlermeldung an, die ähnlich wie beim Microsoftschen Pendant über einen QR-Code verfügt. Wird dieser gescannt, werden weitergehende Informationen zur möglichen Fehlerursache zur Verfügung gestellt.
Laut "Phoronix" wird systemd in der neuen Version 255 vorerst in sogenannten Rolling-Release-Distributionen bereitgestellt, und soll in Distributionen mit fixen Update-Intervallen im Verlauf des ersten Halbjahres 2024 integriert werden.
(rd)