Heuer sind 40 Unternehmen und Organisationen sowie Bildungseinrichtungen dem Ruf der
Informatiktage gefolgt und haben fast 90 Programmpunkte für rund 1000 einzelne Teilnehmende und über 100 Schulklassen durchgeführt. Angeboten wurden Workshops und Referate sowie Besuche, die Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Matura die verschiedenen Facetten der Berufe in der Informatik näher bringen sollten. So konnten die Kinder und Jugendlichen unter anderem Roboter programmieren oder Spiele entwickeln und durften erste Einblicke in Künstliche Intelligenz, Cyber Security, Umweltinformatik, Berufslehren und Studienmöglichkeiten gewinnen. Dabei war den Veranstaltern auch ein Anliegen, speziell Mädchen und junge Frauen zu adressieren, die in der IT-Branche nach wie vor untervertreten sind. Hierfür wurden Referate mit weiblichen Vorbildern und spezifisch für sie konzipierte Workshops angeboten.
Die Veranstalter ziehen eine durchwegs positive Bilanz, merken in einer Mitteilung aber auch an, dass der Fachkräftemangel nach wie vor ein grosses Problem darstellt. Allein im Kanton Zürich waren per 14. März dieses Jahres 2500 offen ICT-Arbeitsstellen gemeldet, und der Stellenmarkt-Monitor der Universität Zürich prognostiziert, dass der Kanton bis 2035 über 800 Lehrstellen mehr brauchen wird.
(luc)