Die produzierende Industrie hat im Vergleich zu anderen Industriezweigen relativ spät mit dem Speichern und Verarbeiten von Daten in der Cloud angefangen. Eine digitale Fabrik hat jedoch das Potenzial, die Produktion deutlich zu optimieren. Durch die Vernetzung von Maschinen, Anlagen, Sensoren und Eingabegeräten können im Betrieb erfasste Daten in einem gemeinsamen Data Lake zusammengeführt und analysiert werden – über mehrere Produktionslinien und Fabriken hinweg. Auf Basis der so gewonnenen Erkenntnisse lassen sich Prozesse digitalisieren und optimieren sowie Ausfallszeiten und Fertigungskosten senken. Das führt zu einer kostengünstigeren und qualitativ hochwertigeren Produktion. Zudem kann das Unternehmen seine Produktion und Logistik besser steuern. Dadurch wird flexibler auf Veränderungen reagiert und zielgerichteter auf Kundenwünsche eingegangen. Letztendlich liegt das Potenzial der Digitalisierung auch in der Schaffung neuer Wertschöpfungsmöglichkeiten, also innovativer Produkte und Dienstleistungen.
Über Teilprojekte zur intelligenten Fabrik
Viele Anlagen in der Fertigungsindustrie sind schon älter und müssen erst einmal vernetzt und mit Software-Funktionen ausgestattet werden, damit sie sich in die intelligente Fabrik einbinden lassen. Die Cloud bietet dafür ideale Bedingungen: Unternehmen sparen sich hohe Anfangsinvestitionen in Infrastruktur und Experten, das Risiko bleibt überschaubar. Man kann mit Teilprojekten anfangen und sich langsam an den Aufbau der intelligenten Fabrik herantasten. Ob kleines Startup oder Grossunternehmen – die Cloud bietet allen gleiche Chancen. Dank der hohen Speicher- und Rechenkapazitäten und den entsprechenden Diensten ermöglicht sie Berechnungen für Maschinelles Lernen (ML) sowie Datenanalysen über mehrere, verteilte Produktionsstandorte hinweg.
Grosse Provider bieten Sicherheit und Skalierbarkeit
Bei einem grossen Cloud-Anbieter wie AWS profitieren Unternehmen von leistungsfähigen Angeboten sowie von einer Rechenzentrums- und Netzwerkarchitektur, die flexibel und immer auf dem neuesten Stand der Technik ist sowie höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht wird.
Darüber hinaus ist sie hochskalierbar – ein Aspekt, der im IoT-Umfeld eine wichtige Rolle spielt. Es gibt Unternehmen, die mit ein paar tausend Geräten gestartet sind, mittlerweile sind es zehntausende, hunderttausende oder gar Millionen. All diese Geräte anzuschliessen und sicher zu betreiben, sie zu programmieren und zu aktualisieren, ist ein enormer Aufwand. In der AWS Cloud kann das alles automatisch ablaufen.
