An der
Investorenkonferenz von Morgan Stanley räumte Intel-CFO George Davis ein, dass man im Bereich der Prozessoren hinter der Konkurrenz von
AMD liege, so
"Tom's Hardware". Auch gab er zu bedenken, dass
Intel diesen Rückstand wohl erst Ende 2021 werde wettmachen können. Davis bezog sich dabei auf den Fertigungsprozess im Bereich der Prozessoren. Während AMD die eigenen Chips bereits heute von TSMC im 7nm-Verfahren fertigen lässt, ist Intel bisher nicht über eine Strukturbreite von 10 Nanometer hinausgekommen. Der CFO von Intel rechnet denn auch, dass man die Produktion erst gegen Ende des kommenden Jahres auf den 7nm-Prozess werde umstellen können, um dann von dort aus den Entwicklungsschritt zum 5nm-Verfahren zu vollziehen, um die Konkurrenz zu überholen.
Erst im Januar hatte Intel die Preise seiner Highest-End-Xeons der L-Serie auf das Niveau der M-Serie gesenkt, um im Bereich der Server-Prozessoren mit AMD mithalten zu können. Nun stehen Intel zwei schwierige Jahre bevor, nicht zuletzt weil das Unternehmen noch immer mit Lieferproblemen für seine Chips kämpft ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(luc)