DJI Osmo Pocket im Test
(Quelle: DJI)
26. Februar 2019 -
DJI hat mit dem Osmo Pocket den neusten und kleinsten Vertreter der Osmo-Produktlinie lanciert. Der Winzling passt in jede Jackentasche und verfügt über einen Gimbal, mit dessen Hilfe sich ruckelfreie Videos schiessen lassen. "Swiss IT Magazine" hat die kleine Kamera getestet.
Das chinesische Technologieunternehmen Da-Jiang Innovations Science and Technology, besser bekannt unter dem Kürzel DJI, hat sich einen Namen als Entwickler und Hersteller von unbemannten Luftfahrzeugen gemacht, vornehmlich Drohnen beziehungsweise Quadcopter oder Hexacopter für den privaten und den professionellen Einsatz. Besonderes Merkmal der meisten Fluggeräte von DJI: mittels Gimbal stabilisierte Kameras, die selbst bei waghalsigen Luftmanövern oder stürmischen Winden ein absolut ruckelfreies Bild liefern. Durch deren Erfolg ist DJI dazu übergegangen, auch herkömmliche, handgehaltene Kameras und Zubehör für die Filmproduktion herzustellen. Daraus entstanden ist unter anderem die Produktlinie Osmo, die Ende 2015 lanciert wurde. Dabei handelt es sich um modular konzipierte Camcorder, die aus einem Griff und einer auf einem Gimbal angebrachten Kamera bestehen. Die kardanische Aufhängung, wie der Gimbal zu Deutsch genannt wird, sorgt dafür, dass die Kamera immer auf das Motiv gerichtet ist, ungeachtet dessen, in welcher Lage sich der Griff befindet, wodurch die geschossenen Bilder nicht verwackeln.
Das neueste Produkt der Serie heisst Osmo Pocket und erschien bereits Ende 2018 auf dem Markt. Wie der Name verrät, haben wir es hier mit einem äusserst kompakten Gerät zu tun, das in jede Jackentasche passt. Es ist gerade einmal 12 cm lang, rund 2,9 cm breit sowie 3,7 cm tief, und mit einem Gewicht von lediglich 116 Gramm auch sehr leicht. Es verfügt über zwei integrierte Mikrofone, eines auf der Vorderseite des Griffs und eines auf der Unterseite, wo auch der USB-C-Anschluss untergebracht ist, mit dem man den Osmo Pocket an einen PC anschliessen und aufladen kann. Die Mikrofone fangen die Umgebungsgeräusche zwar gut ein, jedoch dürfte man mit einem externen Mikrofon, das in den USB-C-Anschluss eingesteckt wird, bessere Resultate erzielen. Ebenfalls am Griff, allerdings auf der linken Seite, befindet sich ein Einschub für eine MicroSD-Karte, auf der die Aufnahmen gespeichert werden können. Und schliesslich findet man auf der Frontseite auch einen speziellen Anschluss mit acht Pins, der dafür gedacht ist, wahlweise einen der mitgelieferten Lightning- oder USB-C-Adapter zu beherbergen, mit denen der Osmo Pocket mit einem Smartphone verbunden werden kann. Dieser ist allerdings nicht sehr stabil, und nutzt man ein Case, um sein Smartphone zu schützen, kann dieses im Weg sein. Dadurch wird die Verbindung umso wackliger, so dass nicht auszuschliessen ist, dass der USB-C-Anschluss des Smartphones oder der Kamera mit der Zeit Schaden nehmen. Immerhin lassen sich Smartphones aber auch über Bluetooth koppeln, jedoch wird dafür ein separat erhältliches Modul für das Osmo Pocket benötigt.
Das neueste Produkt der Serie heisst Osmo Pocket und erschien bereits Ende 2018 auf dem Markt. Wie der Name verrät, haben wir es hier mit einem äusserst kompakten Gerät zu tun, das in jede Jackentasche passt. Es ist gerade einmal 12 cm lang, rund 2,9 cm breit sowie 3,7 cm tief, und mit einem Gewicht von lediglich 116 Gramm auch sehr leicht. Es verfügt über zwei integrierte Mikrofone, eines auf der Vorderseite des Griffs und eines auf der Unterseite, wo auch der USB-C-Anschluss untergebracht ist, mit dem man den Osmo Pocket an einen PC anschliessen und aufladen kann. Die Mikrofone fangen die Umgebungsgeräusche zwar gut ein, jedoch dürfte man mit einem externen Mikrofon, das in den USB-C-Anschluss eingesteckt wird, bessere Resultate erzielen. Ebenfalls am Griff, allerdings auf der linken Seite, befindet sich ein Einschub für eine MicroSD-Karte, auf der die Aufnahmen gespeichert werden können. Und schliesslich findet man auf der Frontseite auch einen speziellen Anschluss mit acht Pins, der dafür gedacht ist, wahlweise einen der mitgelieferten Lightning- oder USB-C-Adapter zu beherbergen, mit denen der Osmo Pocket mit einem Smartphone verbunden werden kann. Dieser ist allerdings nicht sehr stabil, und nutzt man ein Case, um sein Smartphone zu schützen, kann dieses im Weg sein. Dadurch wird die Verbindung umso wackliger, so dass nicht auszuschliessen ist, dass der USB-C-Anschluss des Smartphones oder der Kamera mit der Zeit Schaden nehmen. Immerhin lassen sich Smartphones aber auch über Bluetooth koppeln, jedoch wird dafür ein separat erhältliches Modul für das Osmo Pocket benötigt.
Über einen nur ein Zoll grossen Touch-Screen lassen sich alle Funktionen der Kamera ansteuern, was nicht zuletzt dank Wisch-Gesten erstaunlich leicht von der Hand geht. Auf dem Display wird auch angezeigt, was die Kamera über die Linse aufnimmt. Wer ein grösseres Format bevorzugt, kann das Smartphone als Steuer- und Ausgabegerät nutzen. Der Sensor des Osmo Pocket schiesst Bilder mit 12 MP und Videos bis hin zu einer Auflösung von 4K mit 60 Bildern pro Sekunde bei 100 Mbps. Die kleine Wundertüte beherrscht aber auch Zeitlupen-Aufnahmen, Zeitraffer und Panoramen, letztere allerdings nur um 180 Grad oder im Format 3x3. Die Qualität der Aufnahmen ist als sehr gut zu bezeichnen, und auch der Gimbal verrichtet seinen Dienst tadellos. Gerade bei Videoaufnahmen ist das Bild um einiges stabiler im Vergleich zur digitalen Bildstabilisierung eines Smartphones oder eines herkömmlichen Camcorders. Erstaunlich ist auch, wie kraftvoll die geschossenen Bilder selbst bei schlechten Lichtverhältnissen wirken.
Eines der interessantesten Features des Osmo Pocket ist das Tracking. Dieses wird automatisch aktiviert, wenn die Kamera in den Selfie-Modus geschaltet wird, und verfolgt das Antlitz des Nutzers. Bei normalen Video-Aufnahmen kann das Motiv, das verfolgt werden soll, von Hand bestimmt werden, indem ein Rahmen um den entsprechenden Bildabschnitt gezogen wird. Das Tracking funktioniert relativ gut, jedoch nicht immer einwandfrei. Im Selfie-Modus verliert die Kamera gerne einmal das Gesicht aus den Augen, wenn dieses zu nah an der Linse ist, ausserdem hat sie manchmal Mühe, das Motiv in der Bildmitte zu halten. Dasselbe gilt bei normalen Videoaufnahmen, und zwar vor allem dann, wenn die Kamera zu schnell bewegt wird oder sie sich von Gegenständen ablenken lässt, die sich zwischen das zu verfolgende Motiv und die Linse schieben. Hier müsste DJI mit einem Update nachbessern.
Eines der interessantesten Features des Osmo Pocket ist das Tracking. Dieses wird automatisch aktiviert, wenn die Kamera in den Selfie-Modus geschaltet wird, und verfolgt das Antlitz des Nutzers. Bei normalen Video-Aufnahmen kann das Motiv, das verfolgt werden soll, von Hand bestimmt werden, indem ein Rahmen um den entsprechenden Bildabschnitt gezogen wird. Das Tracking funktioniert relativ gut, jedoch nicht immer einwandfrei. Im Selfie-Modus verliert die Kamera gerne einmal das Gesicht aus den Augen, wenn dieses zu nah an der Linse ist, ausserdem hat sie manchmal Mühe, das Motiv in der Bildmitte zu halten. Dasselbe gilt bei normalen Videoaufnahmen, und zwar vor allem dann, wenn die Kamera zu schnell bewegt wird oder sie sich von Gegenständen ablenken lässt, die sich zwischen das zu verfolgende Motiv und die Linse schieben. Hier müsste DJI mit einem Update nachbessern.