Zürcher Glasfasernetz wächst

Die Angebote der zwölf Service Provider auf dem EWZ Zürinet gibt es ab sofort auch in den von Swisscom erschlossenen Quartieren Hirslanden, Seefeld, Schwamendingen und Enge.
19. Februar 2013

     

Wie das EWZ mitteilt, hat es zusammen mit Swisscom einen wichtigen Meilenstein beim gemeinsamen Ausbau des flächendeckenden Glasfasernetzes in der Stadt Zürich erreicht: Ab sofort können auch Privatkunden sowie KMU in den ersten von Swisscom erschlossenen Gebieten die Dienste der zwölf Service Provider auf dem EWZ Zürinet nutzen. Neben den Gebieten Affoltern, Oerlikon, Albisrieden, Escher-Wyss und City sind die Glasfaserangebote neu auch in den Quartieren Hirslanden, Seefeld, Schwamendingen und Enge verfügbar. Wie das EWZ erklärt, können die Haushalte und Unternehmen in den entsprechenden Gebieten die Dienste ab sofort bestellen oder zuerst über ein "Try & Buy"-Programm unverbindlich und kostenlos testen. (mv)


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Kommentare
Schön schön. Ich habe auch einen Glasfaser-Anschluss in Betrieb an der Goldküste, angemeldet bei gga-Maur. Eine Glasfaser hat mindestens den 10-fachen Durchsatz wie ein (ausgekotztes) Koax-Kabel. Theoretisch. Und pratktisch denn? Meiner Einschätzung nach, sind die Glasfaser-Endgeräte technisch gesehen 10 Jahre HINTENDREIN mit der Konstruktion, und nicht nur bei Stromverbrauch! Und das ist ehrlich gemeint. Meine Settop-Box verbraucht beim fernsehen 10.7 Watt, ist der TV ausgeschatet, sinkt der Verbrauch auf 10.3 Watt. Der TV ausgeschaltet selbst braucht 0.5 Watt. Währenddem ich bei Cablecom am alten Koaxkabel in jedem Zimmer bei mir 2 Fernseher haben kann und auf jedem läuft ein anderes Programm, dazu noch jede Menge an Radioprogrammen störungsfrei am Kabel habe, schaue ich beim Glasfaser-Netz buchstäblich in die Röhre! Das Telefon geht über Voice-over-IP, mit den bekannten Qualitätsproblemen. Mit einem (selbst neuen) Fax werden 25% aller Empfänger nicht mehr erreicht, auch der gga-Maur-Support weiss da keine Lösung. Und das Internet? Selbst bei der höchsten Downloadrate (mit dem teuersten Abonennt) bleibe ich weit hinter der Cablecom zurück. Ist mir schon klar, dass auf dem Download-Trace der schwächste Server die Engstelle ist. Es interesseirt mich als Konsument grundsätzlich nicht, dass auf dem Glasfasernetz halt eine ganz andere Technik läuft als auf dem Koaxkabel. Auf dem Glasfaserkabel ist mit 3 Settop-Boxen (und 40 Franken Aufpreis pro Monat) halt schon Schluss mit der neuen (und ganz anderen) Technik. Ich überlege mir sehr, wieder zur (relativ verhassten) Cablecom zurückzukehren.
Dienstag, 19. Februar 2013, Hans Wiederkehr



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