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US-Handelsaufsichtsbehörde FTC hat den Kampf gegen sogenannte Scammers aufgenommen, die offenbar Zehntausende Anwender übers Ohr gehauen haben. Die Opfer wurden von einem angeblichen Microsoft- oder Google-Mitarbeiter angerufen, der behauptete, die betreffenden Rechner seien mit Viren, Spyware oder anderer Malware befallen. Die Nichtsahnenden wurden daraufhin überredet, einen Fernzugriff zuzulassen, worauf ihnen der Zugang zum eigenen PC gesperrt wurde. Erst nach der Zahlung von Beträgen zwischen 50 und 450 Dollar wurde der Rechner wieder freigegeben.
Laut FTC handelte die Bande vorwiegend von Indien aus und setzte sich aus mindestens 14 Unternehmen zusammen. Über hunderte Telefonnummern, Domains und virtuelle Büros soll versucht worden sein, die Nachverfolgung zu erschweren. Die Opfer finden sich in quasi allen englischsprachigen Ländern rund um den Globus.
(rd)