Office 2013: Bilder und neue Features
Quelle: Microsoft

Office 2013: Bilder und neue Features

Der neue Release von Office bringt nicht nur mehr Web-Integration und Touch-Unterstützung, sondern auch neue Funktionen. Einen ganzen Stapel davon präsentieren wir hier.
17. Juli 2012

     

Microsoft hat im Rahmen der
Office-2013-Präsentation den Fokus vor allem auf die Office-365- beziehungsweise Web-Integration sowie auf die Ausrichtung auf Touch-Displays gelegt. Auf neue Funktionen der Suite wurde derweil nur am Rande eingegangen. Auf der neuen Office-Site aber gibt der Software-Riese einen Einblick in einige neue Features der einzelnen Produkte.


In Word wird so beispielsweise einen neuer Lesemodus geboten, der Text automatisch in Kolumnen darstellt, um ihn lesbarer zu machen. Eine Funktion namens Object Zoom erlaubt es, auf einzelne Objekte wie Grafiken mittels Mausklick (oder Fingerzeig) zu zoomen und genauso schnell wieder herauszuzoomen. Weiter setzt Word automatisch ein Bookmark, wenn ein längerer Text geschlossen wird, so dass beim nächsten Öffnen des Dokuments (egal auf welchem Gerät) automatisch zum zuletzt angehenen Punkt gesprungen wird. Auch im Bereich Zusammenarbeit gibt es Neuerungen, etwa beim Sharing, wo Dokumente via Skydrive oder Sharepoint gesichert und mittels versenden eines Links geteilt werden können. Ausserdem können Dokumente online präsentiert werden (auch zu Personen, die keine Office-Suite installiert haben), und die Kommentarfunktion wurde auf Zusammenarbeit ausgelegt, so dass Kommentare als Konversationen geführt werden. Bei der eigentlichen Arbeit in Word sollen derweil sogenannte Alignment Guides helfen, Fotos oder Diagramme auszurichten – in aktuellen Versionen von Word eine eher mühsame Aufgabe. Ausserdem gibt es einen Live-Layout-Modus, der anzeigt, wie der Text ein Objekt umfliesst, wenn es verschoben wird. Und eine Funktion namens PDF Reflow erlaubt es, ein PDF in Word so zu öffnen, das die Formatierungen im Text erhalten bleiben und mit Text sowie Elemente wie Grafiken gearbeitet werden kann, als würde es sich um Word-Content handeln.
Excel wiederum soll mit neuen, unterstützenden Funktionen wie "Recommended Pivot Table", "Flash Fill" oder "Recommended Charts" kommen. Recommended Charts etwa schlägt automatisch die Grafikdarstellung vor, die am besten zum Datenmaterial passt. Ausserdem soll das Finetuning von Charts einfacher von der Hand gehen. Bei Powerpoint wurde unter anderem an den Design-Möglichkeiten mit neuen Themes und Platzierungshilfen (Alignment Guides) gearbeitet. Ausserdem können vorgegebene Formen (z.B. Kreise oder Pfeile) nun zusammengeführt werden, um so neue Formen zu bauen. Zudem gibt es einen neuen Präsentationsmodus, der bei der Organisation von Präsentationen helfen soll. Ausserdem wird es möglich, während einer Präsentation beispielsweise in eine Grafik hineinzuzoomen. Und auch bei Excel und Powerpoint gibt es erweiterte Zusammenarbeits- und Online-Funktionen.


Neu in Outlook sind derweil beispielsweise die sogenannten Social Connectors, über die man in Outlook Updates von sozialen Netzwerken wie Linkedin oder Facebook empfangen kann. Überarbeitet wurde zudem die Navigation Bar, es gibt neu eine Schnellansicht der kommenden Termine, und die Suchfunktionen für Attachments, Verabredungen und Kontakte wurde verbessert. Und: Es gibt neu einen Wetterbericht, der in Outlook integriert werden kann. Und bei Onenote schliesslich wurde der Fokus auf die Verfügbarkeit von Notizen auf jedem Endgerät gelegt (Windows, iOS, Android), ausserdem ist es möglich, alle erdenklichen Files wie Videos, Bilder oder ganze Excel-Files (inklusive Vorschaufunktion) in Notizen zu integrieren. Ausserdem wurde besonderen Wert auf die Touch-Bedienung gelegt, inklusive der Umwandlung von Handgeschriebenem in Text. (mw)


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