Neues Jazoon-Konzept wird weiter verfolgt

Java-Entwickler-Konferenz wandelt sich

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2011/07

     

Im Juni ist in Zürich die fünfte Ausgabe der internationalen Entwickler-Konferenz Jazoon über die Bühne gegangen. Insgesamt 620 Teilnehmer aus 26 Ländern – 75 Prozent der Besucher stammten aus der Schweiz – haben sich in total 108 Sessions über die neuesten Trends und Technologien im Bereich Software-Entwicklung informiert. Die Teilnehmerzahl lag damit im Rahmen des Vorjahres.

Mit der Ausgabe 2011 beschritten Felix A. Honegger, General Manager der Jazoon, und sein Organisationsteam, zu dem neu auch SwissICT gehörte, Neuland. Erstmals öffnete sich die Konferenz, die sich zu Beginn voll und ganz dem Thema Java verschrieben hatte, für andere Software-Entwicklungs-Themen und bot so einen breiteren Inhalt. Neben dem bisherigen Java-Track, der immer noch den Hauptbestandteil bildete, gab es zwei weitere Tracks im Konferenzprogramm. Zum einen wurde die Software-Engineering-Today-(SET)-Konferenz von SIGS-Datacom komplett in die Jazoon integriert, zum anderen war Microsoft Schweiz dieses Jahr als Partner mit einem Gast-Track dabei.


«Das neue Konzept der Jazoon, welches den gesamten Entwicklungsprozess und die wesentlichsten Technologien abdeckt, war sehr erfolgreich», erklärt Felix A. Honegger. Die Teilnehmer hätten den breiteren Inhalt sehr begrüsst. Deshalb wolle man diesen Weg der Offenheit weiter gehen, das Konzept weiter entwickeln und noch mehr auf die Bedürfnisse des Werkplatzes Schweiz ausrichten. Ist man damit auf dem Weg zu einer grossen, Hersteller-unabhängigen Schweizer Software-Konferenz? Die Zukunft wird es zeigen. Zumindest rückt die lange gehegte Vision vieler Schweizer IT-Verbände und IT-Unternehmen etwas näher. Auf jeden Fall wird es eine Jazoon 2012 geben. Wann genau die Konferenz kommendes Jahr stattfinden wird, steht noch aus und wird laut Honegger voraussichtlich im Herbst kommuniziert. (mv)


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