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Honeycomb-Quellcode weiterhin geheim
Quelle: Google

Honeycomb-Quellcode weiterhin geheim

Noch immer ist der Honeycomb-Quelltext Googles Geheimnis. Im Rahmen der Hausmesse I/O hat der Suchmaschinenprimus nun seine Beweggründe dargelegt.
13. Mai 2011

     

Bislang hat Google den Quellcode von Android 3.0 alias "Honeycomb" nicht freigegeben. Anlässlich der Hausmesse I/O soll der Internetgigant nun aber laut Medienberichten verkündet haben, wieso das so ist. Demnach will man Androids Schnittstellen kontrollieren, so der zuständige Manager Andy Rubin. Es sei am besten, wenn man die Schnittstellen privat entwickle und erst veröffentliche, wenn Google sie als fertig erachte. So stelle man die Kompatibilität sicher. Android sei kein von der Community angetriebenes Open-Source-Projekt ist. Und wenn man neue APIs anlege, funktionierten Community-Prozesse nicht, ist Rubin überzeugt. Denn es sei sehr schwer zu erkennen, wann man fertig sei und was nun als Beta zu deklarieren sei und was als Release. Um inkompatible Anwendungen zu verhindern, sei es für Entwickler aber wichtig, zu wissen, wann was fertig sei. So soll der Quellcode von Honeycomb geheim bleiben, bis die Nachfolgeversion "Ice Cream Sandwich" lanciert wird. Diese wird im vierten Quartal 2011 erwartet. (abr)


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Kommentare
Das ist mehr als sehr schade, denn es bedeutet ganz klar einen erheblichen Rückschritt in der Philosophie von Linux, OpenSource, etc.. Das der Quellcode erst bei der Veröffentlichung der nächsten Version frei gegeben wird, zeigt nur, dass es ausschliesslich um Kontrolle und Geld geht und nicht um Qualität.
Freitag, 13. Mai 2011, F. Kugler

Das ist sehr schade, wir warten schon eine Weile darauf um custom Roms zu erstellen. Schade schade...
Freitag, 13. Mai 2011, Stefan Wegmann



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