Dass sich Linux auf dem Arbeitsplatzrechner zur Zeit nicht durchsetzen, liegt zu einem gewichtigen Teil daran, dass OpenOffice und StarOffice für viele Unternehmen keine wirklichen Alternativen zu Microsofts Office-Paket sind. Vorläufig wird sich daran auch nichts ändern: Wie Microsoft-CEO Steve Ballmer gestern an der Gartner ITxpo Conference bestätigte, ist bei
Microsoft vorderhand kein Office für Linux in Planung.
Ballmer räumte allerdings ein, er könne nicht versichern, dass die Strategie in Zukunft nicht umgekrempelt werde. Wie Ballmer weiter argumentierte, sei der Linux-Markt im Moment noch kleiner als der Macintosh-Markt, weshalb es sich kaum lohne, sich in diesem Umfeld zu engagieren. Als weiteres Argument führte Ballmer die fehlende Bereitschaft der Linux-Klientel ins Feld, für Software überhaupt Geld auszugeben.
(rd)