Israel verzichtet auf Microsoft-Software

Laut dem englischen Nachrichtendienst "The Register" hat die israelische Regierung alle Softwareverträge mit Microsoft bis Ende nächsten Jahres auf Eis gelegt.
15. Oktober 2003

     

Die Bestrebungen der israelischen Anti-Monopol-Lobbyisten Hofesh Online, die sich für die Durchsetzung von Antitrust-Vorlagen stark machen, sind von Erfolg gekrönt: Die israelischen Regierungsbehörden haben alle Software-Verträge mit Microsoft gecancelt. Unter anderem soll damit auch ein gross angelegtes Upgrade auf die kommende Büro-Suite Office System 2003 verhindert worden sein.


Wie "The Register" spekuliert, könnte zum Entscheid auch die Tatsache mitgespielt haben, dass Office v X mac und der Internet Explorer auf Mac-Rechnern nicht in der Lage seien, die von rechts nach links laufende hebräische Schrift korrekt umzusetzen. Wie es weiter heisst, sollen sich die israelischen Behörden inzwischen mit der Evaluation von OpenOffice beschäftigen, das seit dem jüngsten Update mit den Besonderheiten der hebräischen Schrift problemlos zurecht kommt. (rd)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER