Quelle: Vogel.de
IBM: Siliziumfreie Solarzellen aus Japan
Um für die Herstellung von Solarzellen nicht auf das Halbmetall Silizium angewiesen zu sein, hat IBM eine Materialverbindung aus alternativen Stoffen entwickelt.
22. Oktober 2010
Um nicht auf das seltene und teure Silizium angewiesen zu sein, hat IBM Solarzellen entwickelt, die ohne das edle Halbmetall auskommen. Stattdessen wird bei der Herstellung auf weiter verbreitete Substanzen wie Kupfer, Zinn, Zink, Selenium und Schwefel zurückgegriffen. Diese Materialverbindung, nach den Anfangsbuchstaben der englischen Namen CZTS genannt, konkurriert als Alternative zu Silizium-Solarzellen mit der Verbindung CGIS, die aus Kupfer, Indium, Gallium und Selenium besteht. Allerdings ist auch das Schwermetall Indium auch eine seltene und teure Substanz. Für die Realisation der Dünnschicht-Solarzellen soll das japanische Unternehmen Solar Frontier zuständig sein.
(tsi)