Google präsentiert mit Native Client eine Technologie, mit dem Webanwendungen
nativen x86-Code ausführen können. Damit sollen "die Browserneutralität, die Portabilität zwischen Betriebssystemen und die Sicherheit gewährleistet werden, die Anwender von Webapplikationen erwarten". Das Projekt wird als Forschungstechnologie positioniert und steht noch am Anfang - die aktuell veröffentlichte Version der für Linux, Mac und Windows verfügbaren Distribution ist 0.1. Mit der frühen Freigabe will
Google die Open-Source-Gemeinde und insbesondere die Sicherheitsexperten zu Kommentaren und Verbesserungsideen anregen.
Der
Native Client besteht aus einer Runtime-Umgebung, einem Browser-Plug-in und verschiedenen Entwicklungswerkzeugen rund um den Open-Source-C-Compiler GCC. Das Plug-in basiert auf der Netscape-API und unterstützt somit Firefox, Safari und Opera sowie den hauseigenen Browser Chrome. Unter Internet Explorer lässt sich der Native Client somit vorderhand nicht einsetzen.
(ubi)