cnt

Google verhindert E-Mail-Peinlichkeiten

Die GMail-Zusatzoption "Mail Goggles" soll das Abschicken unüberlegt verfasster E-Mails unterbinden.
7. Oktober 2008

     

Wer hat nicht schon mal im Überschwang des Moments ein E-Mail verschickt und dies später bitter bereut? Solche Peinlichkeiten passieren vor allem spät abends in teil- oder vollvernebeltem Zustand, meint Google-Entwickler Jon P. Damit derartige Fauxpas nicht mehr vorkommen, hat er nun eine Erweiterung zu GMail programmiert. "Mail Goggles" lässt sich im GMail-Account unter der Option "Labs" aktivieren und präsentiert dem übereifrigen Mail-Schreiber vor dem Abschicken der Meldung eine Reihe von Rechenaufgaben. Auf diese Weise soll der Vollbestitz der geistigen Kräfte des Autors überprüft werden: Das Mail wird nur dann wirklich gesendet, wenn alle Aufgaben innert einer Minute korrekt gelöst wurden.



Damit man am hellichten Tag nicht auch durch den Peinlichkeitsfilter vor dem Mailversand bewahrt wird, lässt sich in den allgemeinen Einstellungen von GMail sogar festlegen, wann Mail Goggles aktiv sein soll und wann nicht. Auch der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben kann bestimmt werden - der Entwickler hat offenbar an alles gedacht. Der Begriff "Goggles" hat übrigens nichts mit "Google" zu tun - auf Deutsch bedeutet Goggles "Schutzbrille" oder "Schwimmbrille". (ubi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER