Laut dem Security-Dienstleister Secunia sind 28 Prozent der auf PCs installierten Anwendungen nicht auf dem neuesten Stand. Die Anwender versäumen es schlicht, ihre Software mit den Sicherheitsupdates der Hersteller nachzurüsten. Am wenigsten kümmern sich die User um ihren Medienplayer: Bei über einem Drittel der Quicktime- und 27 Prozent der Winamp-Software fehlen wichtige Patches. Besser stehen die Browser mit zwischen 5 (Firefox) und 12 Prozent ungepatchten Installationen da. Die Zahlen hat Secunia mit Hilfe seines über 350'000-fach abgerufenen Online-Testprogramms Software Inspector ermittelt.
Generell sei Microsoft-Software gut im Schuss, da sich die User an den monatlichen Patchday gewöhnt hätten. Bei anderen Anwendungen warte man mit Updates offenbar eher zu, was im Fall der Medienplayer problematisch sei: Den Quicktime-Player oder Winamp öffne man meist nur zu gerne, um vermeintlich interessante Inhalte zu konsumieren. Es braucht laut Secunia-Vertreter Jakob Balle "nur ein einziges schädliches Quicktime-Movie, damit ziemlich viele Leute ein Problem haben."
(ubi)