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Microsoft bekämpft Typo-Squatting

Ein experimentelles Tool hilft beim Aufspüren von Domains mit absichtlich abgewandelter Schreibweise.
11. April 2006

     

Microsoft spricht von einer eigentlichen "Typo-Squatting-Industrie": Fragwürdige Existenzen machen sich die Tippfehler der Surfer zunutze (englisch: Typos) und leiten falsch eingegebene URLs bekannter Web-Anbieter auf eigene Seiten mit zweifelhaften Inhalten um - ein Beispiel wäre "mirgos.ch" statt "migros.ch". Mit dem Forschungsprojekt "Strider Typo-Patrol" will Microsoft solchen unlauteren Domain-Parking-Services und Werbenetzwerken nun den Garaus machen.


Im Rahmen des Projekts gegen Typo-Squatting hat Microsoft ein Tool mit drei Funktionen ins Netz gestellt: Der Strider URL Tracer untersucht erstens eine gegebene Web-Adresse nach Links zu anderen Domains und hebt jene Adressen hervor, zu denen auffällig viele Verbindungen zeigen. Zweitens spuckt das Tool nach der Eingabe einer bestimmten Domain andere Adressen mit ähnlicher Schreibweise aus. Auch dabei werden Domains speziell markiert, die mutmasslich zu einem Typo-Squatter-Netzwerk gehören. Die dritte Funktion ist ein Filter zur Sperrung von Typo-Domains mit pornografischen Inhalten. (ubi)


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