Statt des eigentlichen Betriebssystems nutzen Angreifer zunehmend Lücken in einzelnen Programmen wie Browser-Erweiterungen oder Grafik-Programmen, so Microsoft-Sprecher Thomas Baumgärtner. Um die Sicherheit von Windows-Anwendungen von Drittanbietern zu erhöhen, arbeitet
Microsoft deshalb mit Software-Herstellern zusammen. Im Rahmen des Microsoft-Vulnerability-Research-Programms (MSVR) suchen die Redmonder künftig nach Schwachstellen in Fremdanwendungen und bieten Unterstützung bei der Behebung der Probleme. MSVR überprüft ab sofort alle Programme, die auf Windows-Betriebssystemen laufen. Betroffene Unternehmen sollen vertraulich informiert und die nötigen Updates sowie Patches dann koordiniert veröffentlicht werden.
(abr)