Stiftung für Konsumentenschutz rügt Mobilfunkanbieter wegen Surf-Tarifen

Die Preise fürs Surfen im Mobilfunknetz sind für die Stiftung für Konsumentenschutz zu hoch und zu wenig transparent.
22. Januar 2009

     

Auf dem Handy zu surfen kann teuer werden, wenn man nicht das richtige Abo oder die richtige Option hat. Nun schreitet die Schweizerische Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) ein und fordert, dass die Tarife transparenter und die Standard-Preise tiefer werden. Die Stiftung will von Swisscom, Orange und Sunrise wissen, warum die üblichen Datendownload-Tarife (ohne Optionen) derart hoch sind. Ausserdem sollen sie Stellung dazu nehmen, was man heute bereits unternimmt, um die Kundinnen und Kunden vor zu hohen Kosten zu warnen. Konkret fordert die SKS, dass die Mobilfunkanbieter beim Kauf eines neuen Smartphones, wie beispielsweise dem iPhone, in Zukunft direkt am Verkaufspunkt aufklären und den Käufern die möglichen Kosten ohne Option vor Augen führen. "Den Konsumentinnen und Konsumenten werden im Laden zwar die Vorteile der neuen Multimedia-Handys gross angepriesen, die Aufklärung über die Kosten wird aber vernachlässigt", kritisiert Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz. (mv)


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