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Weniger Software-Piraten in der Schweiz

Die Software-Industrie verlor im letzten Jahr wegen Piraterie weltweit 48 Milliarden US-Dollar.
15. Mai 2008

     

Weltweit ist Softwarepiraterie deutlich auf dem Vormarsch, in der Schweiz ging der Anteil an illegaler beziehungsweise unlizenzierter Software allerdings zurück, wie aus einer aktuellen Studie von IDC im Auftrag der Business Software Alliance (BSA) hervorgeht. Der Anteil lag bei uns Ende 2007 noch bei 25 Prozent (- 1%), was einem Gegenwert von 342 Millionen Franken entspricht. Die sogenannte "Piraterierate" stieg laut den Marktforschern dagegen um ganze drei auf 38 Prozent an. Insgesamt soll das für die Software-Hersteller einen Schaden von 48 Milliarden US-Dollar ausgemacht haben.




Von den 108 untersuchten Ländern sollen es vor allem die wachstumsstarken Schwellenländer vermehrt auf die illegalen Produkte abgesehen haben. Und da ihr Anteil am IT-Umsatz überproportional steigt, wirke sich das auch stark aus. Brasilien, Russland, Indien und China machen nun etwa ein Drittel des weltweiten Umsatzausfalls aus (14,4 Mrd.), mehr also als Nordamerika (9,1 Mrd.) oder die gesamte EU (12,4 Mrd.). (mv)


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