McAfee hat Anfang April "SPAM" gestartet, einen dreissigtägigen Feldversuch in dem man sich einen ganzen Monat lang freiwillig mit Spam "zumüllen" lässt (
wir berichteten). Nun ist das Projekt schon fast beendet und der Security-Spezialist zieht das Fazit, dass man aus den Erfahrungen der Spam-Probanden bereits aufschlussreiche Erkenntnisse gewinnen konnte. Welche genau nennt man allerdings nicht...
Die Ergebnisse sind nicht überraschend: Die Probanden fingen sich teilweise bereits über 1000 Spam-Mails ein, mit 350 liegt man im Mittelfeld. Dafür mussten sie sich allerdings von einem eher defensiven Surf-Verhalten zu einem exzessiven verändern. Auch Phishing-Offerten hagelte es. Zudem wurden die Mailboxen von diversen Newslettern in Anspruch genommen von Seiten, auf denen man sich nie angemeldet hat. Ein weiteres Ergebnis des Tests: Deutsche Seiten sind scheinbar nicht so riskant wie andere, zum Beispiel aus den USA. Allerdings gebe es überall noch genügend Sicherheitslücken.
(mv)