Keine Einigung im Microsoft-Prozess

Neun der 18 Bundesstaaten streben härtere Auflagen gegen Microsoft an.
7. November 2001

     

Erwartungsgemäss haben sich mehrere der am Monopolprozess gegen Microsoft beteiligten US-Bundesstaaten gegen den aussergerichtlichen Vergleich ausgesprochen. Genau die Hälfte der 18 Staaten ist gegen die Vereinbarung und verlangt härtere Massnahmen gegen den Softwarekonzern. Die anderen neun Bundesstaaten sind bereit, den Vergleich in der vorliegenden Form zu akzeptieren. Deshalb wird nun der Prozess auf zwei verschiedenen Ebenen weitergeführt. Zum einen werden die neun Gegner der Vereinbarung ab März des nächsten Jahres versuchen, in weiteren Verhandlungen gegen Microsoft härtere Auflagen durchzusetzen. Zum anderen wird die zuständige Richterin Kollar-Kotelly die Öffentlichkeit auffordern, den mit den neun Bundesstaaten zustande gekommenen Vergleich zu kommentieren.

Bill Gates äusserte sich trotz allem in einer ersten Stellungnahme erfreut darüber, dass zumindest neun Bundesstaaten dem Vergleich zustimmten. Es sei ein positiver Schritt, um die Sache ein für allemal zu erledigen.


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