In einer US-Testumgebung zeigten acht Firmen, darunter
Dell, Hitachi,
IBM und
Intel, eine auf dem IP-Protokoll basierende Netzwerk-Speicherlösung. Beim Test konnte zwischen der US-West- und -Ostküste ein Datendurchsatz von gewaltigen 2,5 Gigabit pro Sekunde erzielt werden. Durch Bündelung von vier Leitungen resultierten schliesslich 10 Gbps. Damit liegen nun weitere Argumente vor, dass die IP-Technologie den Vergleich mit dem proprietären Fibre-Channel-Standard nicht scheuen muss. Schon seit längerem sind verschiedene Firmen damit beschäftigt, günstigere Alternativen zum vergleichsweise teuren Fibre-Channel-Verfahren zu finden, das in Storage Area Networks (SAN) seit langem erste Wahl ist. Ein Knackpunkt bei der Datenübertragung in SANs war bis anhin, dass die Datendurchsätze über grössere Distanzen abnahmen. Mit dem Test konnte dieser Vorbehalt nun ausgeräumt werden.