IBM entwickelt System on a Chip

Mit Cellular-Computing soll sich die Leistung von 32 Desktops auf ein Fünfrappenstück bannen lassen.
16. Oktober 2000

     

Gemäss einem Bericht von "USA Today" beschäftigt sich IBM derzeit intensiv mit dem Thema Cellular-Computing. Dabei handelt es sich um hochintegrierte Prozessoren, die über einen Arbeitsspeicher sowie Kommunikationsschnittstellen verfügen. Damit soll es möglich sein, die Rechenleistung von 32 Desktop-PCs auf die Grösse einer amerikanischen Dime-Münze zu schrumpfen - das Geldstück ist etwa gleich gross wie der hiesige Fünfräppler.
Das Ziel ist, 32 bis 36 solcher System-on-a-Chip-Zellen auf einen Chip zu bannen. Die Taktrate pro Zelle soll 1 GHz betragen und der Arbeitsspeicher zwischen 500 MB und 1 GB fassen.
Obwohl Big Blue bereits beginnt, die Hardware zu entwickeln, wird es noch fünf Jahre oder länger dauern, bis erste Systeme marktreif werden. Der Grund liegt in der hochkomplexen Software, die für eine solche Maschine nötig ist.


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