Die im Bereich Datastorage tätige und börsenkotierte US-Firma Cope wird im Aktientauschverfahren das noch relativ unbekannte und nicht börsenkotierte Schweizer Unternehmen Mount10 übernehmen. Die Schweizer Startup-Firma betreibt in aktiven Bunkern der Schweizer Armee Rechen- und Datenspeicherzentren. Offenbar überzeugte dieses Businessmodell die Amerikaner: "Was gibt es für ein sichereres Bild für die Datenspeicherung, als die Computer in einem Schweizer Bergbunker von Soldaten bewacht zu haben", äusserte sich Markus Bernhard, Finanzdirektor von Cope, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Schweizer Identität sei sehr wichtig für das Marketing und um weitere Investoren zu finden.
Der Deal soll im vierten Quartal über die Bühne gehen, und die Cope-Aktionäre werden 80 Prozent am neuen Unternehmen halten, während sich der Anteil der Mount10-Teilhaber auf 20 Prozent beschränken wird.