Cablecom hat erklärt, per sofort wieder eine offene Peering Policy zu verfolgen und mit Schweizer ISPs wieder Zero Settlement Peerings zu etablieren. Damit revidiert der Kabelnetzbetreiber seine von der Muttergesellschaft aufgezwungene Entscheidung vom letzten Herbst, nicht mehr kostenfrei Internet-Verkehr mit anderen Schweizer Providern auszutauschen und statt dessen dafür Geld zu verlangen (680 Franken pro Monat für 100 Mbps). Dies führte zu schlechten Latenzen und vermindertem Datendurchsatz.
Cablecom räumt ein, die Akzeptanz von Paid Peering in der Schweiz falsch eingeschätzt zu haben.
(mw)