Mit seiner neuesten US-Patent-Anmeldung wird sich
Philips bei den Konsumenten kaum Freunde machen. Der Elektronikkonzern will ein Verfahren für Festplattenrekorder patentieren, das den Fernsehzuschauer am Umschalten hindert, wenn Werbung ausgestrahlt wird. Bei aufgezeichneten Sendungen soll das Vorspulen der Werbepausen unterbunden werden. Wer die Werbung doch überspringen oder den Sender wechseln will, soll eine Gebühr zahlen müssen. Mit der Entwicklung sollen die Interessen der Fernsehanstalten gewahrt werden. Diese bekommen mit zunehmender Verbreitung von Harddisk-Recordern ein Problem, weil Werbung bei zeitversetzten Aufnahmen einfach übersprungen werden kann – was natürlich nicht im Interesse der Werbekunden ist.
(mw)