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Mit der Entwicklung von Vista wurde zwei Mal begonnen, wie nun bekannt wird.
28. September 2005
Microsoft-Vize Jim Allchin hat gegenüber dem "Wall Street Journal" eingestanden, dass man mit der Entwicklung von "Longhorn" auf halbem Weg nochmals neu begonnen habe. Er habe Bill Gates damals informieren müssen, dass das Projekt in seinen Ausmassen mit der ursprünglich angewandten Entwicklungsform nicht fertiggestellt werden könne. Neue Ansätze seien gefragt gewesen. Gates selbst wie auch einige Entwickler hätten seiner Auffassung mit einiger Skepsis entgegengestanden, so Allchin, letztlich aber doch eingewilligt. Der neue Entwicklungsansatz sah vor, dass zuerst eine solide Codebasis entwickelt wird, der nun als Kern von Windows Vista fungiert. Features des Betriebssystems würden nun als Komponenten zum Kern hinzugefügt. Ausserdem habe man sich für neue Tools zur Überprüfung des Codes entschieden, die nun auch bei der Office-Entwicklung eingesetzt werden. Beim ursprünglich angewendeten Verfahren seien von Programmierteams einzelne Teile des Systems geschrieben worden, welche man zu einem Build zusammenfassen wollte. Wie viel Zeit der Entwicklungs-Neustart gekostet hat, ist jedoch unklar.
(mw)