Open Source für Brasilien

Das MIT empfiehlt der brasilianischen Regierung, Open-Source-Software anstelle von Microsoft-Lösungen einzusetzen.
21. März 2005

     

Das Media Lab des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) empfiehlt der brasilianischen Regierung Open Source Software. Die Empfehlung erfolgte schriftlich an den brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva. Es geht dabei um das Projekt PC Connectado, das vorsieht, eine Million staatlich subventionierter PCs für die ärmeren Schichten der Bevölkerung bereitzustellen. Im Moment läuft innerhalb der Regierung die Diskussion, auf den Rechnern Open-Source-Lösungen oder funktional eingeschränkte Microsoft-Programme laufen zu lassen. Das MIT begründet seine Empfehlung damit, dass es mehr Sinn mache, freie Software von hoher Qualität anstelle minimierter Versionen proprietärer Applikationen einzusetzen. Open Source Software würde betreffend Umfang, Qualität und Kosten weit vorne liegen. Zudem hätte freie Software den Vorteil, dass sich die Bevölkerung durch den offenen Source-Code mehr Wissen aneignen könnte, welches ihr durch verborgenen proprietären Code nicht zugänglich gemacht würde. (mw)


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