Java-Erfinder Sun stellt eine neue Lizenzpolitik für die Programmiersprache in Aussicht. Die neuen Lizenzen – es soll sich um zwei Stück für die Java 2 Standard Edition (J2SE) handeln – werden im Detail in den nächsten Wochen vorgestellt. Grob skizziert wurden sie aber bereits: Die Java Internal User License ist für Unternehmen gedacht, die Java für Business-Applikationen nutzen. Sie sollen Probleme einfacher identifizieren können. Die Java Distribution License wiederum soll die Beziehungen von Firmen, die Java-Software entwickeln, zu Sun vereinfachen. Generelles Ziel der neuen Lizenzen soll darin liegen, den Zugriff auf den Java-Quellcode zu vereinfachen, zudem handle es sich bei den Vereinbarungen nur um ein Experiment, das auf anderen Java-Versionen nicht zum Einsatz kommt. Die immer wieder geforderte Öffnung des Java-Codes wird zudem ausgeschlossen. Die neuen Lizenzen werden erst im nächsten Jahr zusammen mit der Einführung der neuen Java-Version "Mustang" Realität, heisst es.
(mw)