Moore skeptisch betreffend Nanoelektronik

Goordon Moore, Begründer des Moore'schen Gesetzes, sieht die CPU-Zukunft in der Nanoelektronik.
10. März 2005

     

Goordon Moore, Intel-Co-Gründer und ausserdem Verfasser des Moore'schen Gesetzes, hat sich zum Thema Nanoelektronik geäussert. Er glaubt, die Zukunft der Computerindustrie liege darin, Chips mit Nanoröhrchen zu bauen. Jedoch werde es alles andere als leicht, Silizium einfach so zu ersetzen. Er gesteht zwar ein, nicht auf dem allerletzten technischen Stand zu sein, seine Skepsis rühre aus der Praxis. Beispielsweise sehe er ein Problem bei der Massenproduktion von Chips auf Nanoröhrchen-Basis. Zum Thema Zukunft mit Silizium sieht Moore nur eine Lösung: Leistungsfähigere Chips müssten grösser werden. Schliesslich habe jedes Material, das aus Atomen bestehe, ein fundamentales Limit, es kleiner zu machen. Bereits heute sind gewisse Strukturen innerhalb einer CPU nur noch einige Atome dick. (mw)


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